A Bleistift for everyone – Ein Sozialprojekt

1 Maren Reisner | Gründerin

Stifte und Blöcke von Bleistift vor everyone sind mittlerweile in der Schülerfirma bei Kerstin Steller erhältlich, in wunderbaren bunten Farben, ideal für das Osternest – und sie machen nicht dick 😉. Gerade in der momentanen Situation ist es wichtig, dass die Hilfe in den Entwicklungsländern nicht abreißt. Nur durch Bildung können wir den Kindern in ihren Herkunftsländern bessere Perspektiven ermöglichen. Nachfolgend finden Sie die wichtigsten Informationen zu der Organisation:

A Bleistift FOR EVERYONE möchte die Bildungsverhältnisse in Entwicklungsländern durch die finanzielle Unterstützung bestehender Projekte, den Aufbau neuer Schulen und den dauerhaften Betrieb dieser Bildungseinrichtungen verbessern. Dies wird finanziert durch Spenden und durch den Verkauf von Collegeblöcken und Bleistiften. Für jeden verkauften Bleistift geht je ein Bleistift an ein Schulkind in einem Entwicklungsland, für jeden verkauften Block 1 US $ als Spende in eines der Projekte. Dieses Ein-zu-eins-Prinzip verdeutlicht den Sinn der Arbeit: ein Kind z.B. in Tansania kann an Bildung teilhaben, weil jemand hier einen Bleistift und mehr finanziert hat. Zurück aus den Projekten kommen Fotos und Filme, auf denen Schulkinder die Bleistifte in den Händen halten und die Ergebnisse der Arbeit zu sehen ist.

Damit wird die Brücke geschlagen zwischen den so unterschiedlichen Welten, in denen mit so geringem Aufwand für den Einzelnen viel Gutes bewegt werden kann. Wenn nun von den 11.000.000 Schülern und Studenten in Deutschland nur 2% die Collegeblöcke von A Bleistift FOR EVERYONE kaufen würden, ca. 4 Blöcke/Jahr, dann könnten allein dadurch jährlich € 800.000 in die Projekte fließen. Außerdem wird durch den Verkauf der Blöcke eine verlässliche Finanzierungsquelle aufgebaut, so dass die Projekte nicht einzig von Spendengeldern abhängig sind.
Gleichzeitig ist es uns ein wichtiges Anliegen, den Kindern und Jugendlichen hier in Deutschland zu vermitteln, dass Bildung für viele Kinder auf der Welt nicht so selbstverständlich ist wie für uns. A Bleistift FOR EVERYONE weist einen einfachen Weg des sozialen Engagements auf – nämlich den bewussten Kauf von täglich benutzten Blöcken und Bleistiften.

A Bleistift FOR EVERYONE unterstützt derzeit drei Hilfsprojekte. Diese kurzen Filme geben einen guten Eindruck von der Schulsituation in Entwicklungsländern.

https://www.youtube.com/watch?v=rtbMW1XwAbE&t=2s
PROJEKT IN PAKISTAN
In Pakistan betreiben wir zwei Schulen in Ziegeleidörfern. Die Kinder dort gehen normalerweise nicht zur Schule. Sie helfen von jungen Jahren an, ihren Eltern bei der Herstellung von Ziegeln, im Haushalt oder bei der Betreuung der jüngeren Geschwister. Ohne Bildung haben die Kinder keine Möglichkeit, aus dem Kreislauf der Armut und des Hungers auszubrechen.
https://www.youtube.com/watch?v=yJ0tBjeit4I
PROJEKT IN NEPAL
In Nepal unterstützen wir eine Schule in den Bergen. Ohne unsere Hilfe kann die Schule langfristig nicht existieren. Dann müssen die Kinder mit 10 –12 Jahren bereits nach Kathmandu und leben in Kinderheimen. Daraus erwächst eine entwurzelte Generation, die weder in den Bergdörfern noch in der großen Hauptstadt zu Hause ist.
https://www.youtube.com/watch?v=r4TPF5HuuB4&t=1s
PROJEKT IN TANSANIA
An unserer Schule in Tansania werden 1.800 Kinder in sieben Klassenräumen unterrichtet, pro Klasse 200 -220 Schüler gleichzeitig von einem Lehrer. Hier finanzieren wir die Renovierung der Gebäude, neue Klassenzimmer, die Versorgung mit Trinkwasser und Strom sowie die Anschaffung der benötigten Lehrmaterialien.
MEHR INFOS

„Ein Kind, ein Lehrer, ein Buch und ein Stift können die Welt verändern.“
Malala Yousafzai

Das verflixte erste (Halb)Jahr – Erfahrungsbericht aus Klasse 5

1 Helene, 5a

Als ich am 31. August 2020 auf meine neue Schule kam, war ich ganz schön aufgeregt – neues Schulhaus, neue Lehrer, neue Fächer, neue Klassenkameraden. Meine Sorgen erwiesen sich als unnötig. Ich kam in eine tolle Klasse, fand Freunde und auch das Schulhaus war mir bald vertraut. Aber erst einmal der Reihe nach: 
Nach den beiden Schnuppertagen ging der normale Schulalltag los. Wir lernten unsere Lehrer und Mitschüler kennen, arbeiteten gemeinsam und die Wochen glitten wie im Flug dahin. Ein Höhepunkt war dabei, als wir auf dem Schulgelände einen Baum pflanzten, was jede Klasse im ersten Schuljahr macht. Zudem hatten wir die Möglichkeit, den Nachmittag in der Schule abwechslungsreicher zu gestalten und konnten uns entsprechend unserer Interessen Gilden aussuchen. Leider fielen bereits wegen Corona viele Dinge weg, wie zum Beispiel die Klassenfahrt und das Weihnachtssingen. 
Bald danach beherrschte Corona noch mehr unseren Schulalltag und wir mussten – weil man in unserem alten Raum die Abstandsregeln nicht einhalten konnte – in einen neuen Raum umziehen, oder anders, in ein neues Haus. Und zwar ins Gildenhaus. Aber auch dort fühlten wir uns schnell sehr wohl. 
Leider fielen viele Fächer dadurch weg und wir wurden für sechs Schulstunden pro Tag nur in den Hauptfächern und unseren Fremdsprachen unterrichtet, also Deutsch, Mathe, Englisch und Französisch oder Spanisch. Die vielen Fachlehrer, an die wir uns gewöhnt hatten, sahen wir nun auch nicht mehr. Zum Glück hatten wir mit Frau Cunert und Herrn Brandt zwei tolle Lehrer, die uns eine schöne Zeit bescherten. 
Kurz vor Weihnachten war es mit dem Schullalltag vorbei und wir mussten alle ins Homeschooling. Zum Glück konnten wir bereits in den ersten Schulwochen den Umgang mit der Schulcloud üben, sodass der Übergang ganz gut klappte. Durch das Lernen zu Hause wurden meine Mitschüler und ich bald immer besser im Umgang mit der Technik und man musste morgens nicht ganz so früh aus dem Bett. Doch die Nachteile waren größer: kein Treffen mit Freunden in den Pausen, kein gemeinsames Lernen, keine Gilden und man sitzt den ganzen Tag vorm Computer, was ganz schön anstrengend ist. Wenigstens konnten wir unsere Zeugnisse in der Schule abholen und unsere Schule für kurze Zeit wiedersehen.

Ich bin froh, dass es nun endlich wieder losgeht.

Lernen, Lachen, Leben – Alles mit Abstand

0 Theresa Zingel

Es ist schön, so viele glückliche Gesichter zu sehen! Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 und 6 dürfen wieder zur Schule gehen. Zum Glück haben wir auf unserem Gelände genügend Möglichkeiten, um uns auszubreiten.

Zurück aus der Elternzeit – Verwaltung wieder komplett

0 Theresa Zingel

Wir freuen uns sehr darüber, Annika Riedel nach ihrer Elternzeit wieder in der Verwaltung der Stiftung Klosterschule Roßleben begrüßen zu dürfen und dass das Team nun wieder komplett ist. Nach ihrer Tätigkeit als Wirtschaftsleiterin, wird Annika Riedel nun die Aufgaben der kaufmännischen Geschäftsführung übernehmen. Allen Damen der Verwaltung möchten wir in außerordentlichem Maße für ihre Unterstützung während Frau Riedels Abwesenheit danken. Wir wünschen Frau Riedel zu ihrem (Neu)Start viel Erfolg und freuen uns, dass sie wieder da ist.

Frisch, klassisch, modern – Wir präsentieren unsere neue Website

0 Theresa Zingel

Schon vor einiger Zeit haben wir mit dem Rebranding der Marke „Klosterschule Roßleben“ begonnen. Entstanden sind dabei ein tolles Logo, wunderschöne Infobroschüren, die lebendige 360°Tour – schlussendlich eine einheitliche Bildsprache, die Wiedererkennungswert schafft, aber vor allem das visualisiert, wofür die Klosterschule Roßleben steht – moderne Bildung in klassischem Gewand. 

Mit dem Relaunch unserer neuen Website haben wir den vorerst letzten großen Meilenstein beim Rebranding erreicht und freuen uns sehr, unser Ergebnis mit Ihnen und euch teilen zu können. An dieser Stelle wollen wir gar nicht mehr so viel erzählen und lieber dazu einladen, unsere neue Website selbst zu entdecken, online unsere Broschüre zu blättern, Termine abzurufen, Dokumente zu downloaden, Videos zu schauen und Gilden kennenzulernen. Tauchen Sie ein, in die Welt der Klosterschule Roßleben und nutzen Sie gerne die Möglichkeit, sich für unseren Newsletter anzumelden. 

Wir sind stolz, sagen zu dürfen, dass sowohl die Konzeption als auch das Design der neuen Seite durch Mitarbeiter unseres eigenen Hauses geleistet wurde. Ebenso möchten wir der Firma Webworker danken, die unseren Entwurf nach unseren Wünschen umgesetzt hat. 

Back to School! Internatsmutter führt Schnelltests durch

0 Theresa Zingel

Pupils have returned from an extended Heimreisewochenende relaxed, refreshed and raring to go. So many thanks to Frau v. Wietersheim for administering the Schnelltests for US yesterday. Our Internatseltern are truly amazing!

60 Jahre Begabtenförderung – 60 Jahre Melanchton-Stiftung

0 Theresa Zingel

Niemand sollte aus materiellen Gründen von Bildung ausgeschlossen sein. In diesem Geist gründete bereits Kurfürst Moritz von Sachsen 1543 die Internatsschulen Schulpforta bei Naumburg, Sankt Afra in Meißen und 1550 Sankt Augustin in Grimma. Kinder aus einfachen Verhältnissen, welche an diesen Landesschulen eine hervorragende Bildung genossen, wurden später zu Berühmtheiten, die bis heute nachwirken – wie etwa Gottfried Ephraim Lessing, Friedrich Gottlieb Klopstock oder Paul Gerhardt.
Daran hat sich bis heute nichts geändert. Nach der Friedlichen Revolution 1989|90 wurden die Schulen in Schulpforte und Meißen wieder zu Landesschulen, Grimma knüpfte an die Tradition wieder an, die Klosterschule in Roßleben gelangte zurück in die Hände ihrer Stifterfamilie
Schulpforte bei Naumburg, St. Afra in Meißen, St. Augustin in Grimma und die Klosterschule in Roßleben sind Internatsschulen, die begabten Kindern unabhängig von den finanziellen Möglichkeiten ihrer Eltern offenstehen. Ermöglicht wird dies durch die sie tragenden Bundesländer, durch Fördervereine und Stiftungen. Eine davon ist die 1961 gegründete Melanchthon-Stiftung. Sie führte zunächst in der alten Bundesrepublik das alte Freistellenwerk der mitteldeutschen Landesschulen fort, die entweder aufgelöst oder “sozialistisch umgestaltet” waren. Seit 1990  fördert die Melanchthon-Stiftung Schülerinnen und Schüler dieser Internatsschulen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. 
Zwei Dinge machen die Besonderheit der Melanchton-Stiftung heute aus: Zum einen ist sie ein Dach, das vier Schulen in drei Bundesländern an ihre gemeinsame Tradition als Gründungen protestantischer Landes- oder Grundherren im Kernland der Reformation erinnert. Es ist kein Zufall, dass alle vier Schulen bis heute in ehemaligen Klosteranlagen untergebracht sind. Zum anderen ist sie eine Stiftung mit kirchlichen Wurzeln, die Schülerinnen und Schüler an nichtkirchlichen Schulen fördert. Natürlich regiert die Stiftung nicht in die Schulen hinein, aber die jährlichen Sitzungen des Kuratoriums, an denen die Schulleiter/innen als Gäste teilnehmen sind wertvolle Gelegenheiten zum gegenseitigen Austausch. Derzeit fördert die Melanchthon-Stiftung 23 Schülerinnen und Schüler in unterschiedlichem Umfang. 
Leider gehen die Einnahmen der Melanchtonstiftung auf Grund der Situation an den Finanzmärkten in den letzten Jahren kontinuierlich zurück. Wie viele andere Stiftungen auch benötigt die Melanchton-Stiftung Unterstützung, um auch weiterhin ihren Beitrag zur Förderung junger Menschen leisten zu können. Die Melanchthon-Stiftung bietet daher Stiftern und Vermächtnisgebern, denen die Förderung bedürftiger, wie begabter Schulkinder ein Anliegen ist, eine dauerhafte und unentgeltliche Verwaltung ihrer Zuwendung.  

Weitere Informationen dazu unter www.melanchthon-stiftung.de

Internatskinder schippen Schnee für die Senioren in Roẞleben

0 Theresa Zingel

Schnell war im Internat Roßleben klar, dass dem Facebook-Aufruf des ortsansässigen Altenheims „SOS – Hilfe beim Schneeschippen“ Folge geleistet werden sollte. Unkompliziert wurde zwischen Hausmeister im Seniorenstift und Internatstutoren der Klosterschule Roßleben die Hilfsaktion abgesprochen sowie Schneeschieber und Besen besorgt.
Gleich am Montagnachmittag nach Unterrichtsende konnte mit dem Schneeschippen und -fegen begonnen werden. Gruppen von Internatskindern räumten die Wege rund um das Gebäude frei. Die Freude bei den Senioren und Mitarbeitern war groß. Für die Schülerinnen und Schüler ist der viele Schnee in diesem Jahr eine willkommene Abwechslung: „Auch wenn es sehr anstrengend war, hat die Aktion viel Spaß gemacht“, erzählt Christoph v. Arnim. Von Seiten des Seniorenstifts wurden Tee und Plätzchen für die motivierte Schneeschipp-Truppe bereitgestellt. 

Abiturienten verbringen sogar ihre Winterferien im Internat

0 Theresa Zingel

Das Angebot, die Winterferien im Internat verbringen zu dürfen, um sich intensiv mit den Lerngruppen auf das Kolloquium vorbereiten zu können, haben alle Schüler des Internates in Roßleben gerne angenommen.
„Uns ist es sehr wichtig, dass unsere Schüler gut durch die schwierige Coronazeit kommen“, so Internatsleiter Francis Retter. Gerade für Abiturienten ist es eine große Herausforderung, den Leistungsansprüchen gerecht zu werden. Abschlussklassen haben in Thüringen Präsenzunterricht.
Die Entscheidung war schnell getroffen: den Abiturienten soll ermöglicht werden, in den Winterferien im Internat zu bleiben und gemeinsam für das Kolloquium zu lernen. Nach einem verlängerten Wochenende zu Hause, kehrten alle 21 Abiturienten nach Roßleben zurück. „Wir testen regelmäßig – und so musste auch bei der Anreise jeder Schüler einen Schnelltest machen. Das gibt uns Sicherheit und da die Abiturienten eine feste Gruppe sind, gelten sie als Familie und können, natürlich unter Einhaltung der geltenden Regeln, viel Schönes zusammen erleben“ erzählt der Internatsleiter. Dank des tollen Winterwetters wurde der große Campus ausgiebig genutzt – von Fußballspielen im Schnee bis hin zum Iglobauen. „Wir haben versucht, die Winterferienwoche für die Abiturienten so schön wie möglich zu machen. Nach einem späten Ferienfrühstück stand der Tag jedem einzelnen zur freien Verfügung wodurch der Lernstoff individuell eingeteilt werden konnte, das hat sehr gut geklappt“, sagt Retter. Besonders dankbar waren die Schüler, über die hilfreiche Unterstützung der Lehrer und Schulleitung, die, obwohl sie selber Ferien hatten, stets für Rückfragen und Motivation vor Ort bereitstanden. 
Ein besonders schöner Ausklang der Woche war das festliche Raclette-Essen am Samstagabend. Auch wenn sich die Abiturienten ihr letztes Schuljahr etwas anders vorgestellt haben, so war diese Woche etwas ganz Besonderes und hat den Jahrgang noch mehr zusammengeschweißt.
Es war ein herausforderndes Jahr – aber die guten Leistungen der Abiturienten sind die beste Anerkennung für diese Winterferienwoche im Internat.

Auẞen weiẞ, Innen grün – Unser Gewächshaus

0 Theresa Zingel

Unser Gelände ist weiß, der Schnee knirscht unter den Stiefeln, doch im Gewächshaus herrschen stabile 16 Grad und der Duft von Pflanzen und Dünger kommt einem entgegen, sobald man durch die Tür tritt. ??Sebastian Dietzsch ist bei uns Lehrer für Biologie und Wirtschaft/Recht. Seine Leidenschaft gilt der Aufzucht und Pflege exotischer Pflanzen. „In Roßleben habe ich die Möglichkeit und den Platz, mein Hobby zu pflegen. Im Sommer ziehen wir hier auch viele Sorten Gemüse, die von unserer Küche für die Schüler zubereitet werden.“Bei uns heißt Lehrer sein, sich selbst entfalten zu können. So gestaltet Sebastian Dietzsch mit seinen Pflanzen unsere Gebäude aus und geht an den Nachmittagen seinem anderen Hobby nach und trainiert rund 50 Kinder in der Basketballgilde. Danke Sebastian, für deinen tollen Einsatz!