Basketball am Computer – Unsere Gilde macht’s möglich

1 Emil und Leopold | Klasse 6

Seit kurzem geht es für die Klassen 5 und 6 und für einige Schüler der Oberstufe wieder zur Schule. Kann man hier schon von Schulalltag sprechen? Nein – zur Schule gehört auch das Wahrnehmen des Gildenangebots, was aber aufgrund der aktuellen Situation leider noch nicht vor Ort stattfinden kann. Die Verantwortlichen der Basketballgilde haben jedoch eine Möglichkeit gefunden, trotzdem zu trainieren: So fand am 12. März 2021 ein Online-Training der Basketballgilde der Klosterschule Roßleben statt. Es war ein ganz besonderes Training, da dieses von einem Profispieler der Basketballmannschaft Science City Jena unterstützt werden sollte. Science City Jena spielt in der ProA-Ligue des DBB. Der Spieler musste seine Unterstützung leider kurzfristig absagen, dafür sprang Felix Böckel, Vereinsmanager und Jugendtrainer der Mannschaft, ein.  
Um 18:00 Uhr ging das Training mit Michi, Herrn Dietzsch und später auch mit Felix Böckel los – wie bereits erwähnt in Form einer Videokonferenz. Zuerst wurden Erwärmungsübungen aller Art durchgeführt, wie Kraft- und Koordinationstraining. Nach diesen Übungen gab es kleinere Wettbewerbe, wie Wer schafft die meisten Pässe oder Kreise den Ball um den Körper. So spielten die großen und kleinen Schüler im Garten, im Hof oder auch drinnen in einem Raum Basketball und trainierten zwar einzeln, aber doch irgendwie gemeinsam, vor allem im Bereich der Koordination und des Dribblings. Es war ein tolles aber auch lustiges Training. 
Auf diese Weise hatten die Jungen und Mädchen endlich mal wieder die Gelegenheit, an einem Training teilzunehmen, wenn auch noch ohne das so wichtige Zusammenspiel. Am 26. März 2021 soll das nächste virtuelle Training angeboten werden. Daneben wurde auch über die Sommerferien gesprochen, da soll das erste Basketball-Camp an unserer Schule stattfinden.

Take a seat, please – neue Möbel für unsere Klassenräume

0 Theresa Zingel

Dass sich einige unserer Schüler im Distanz-Unterricht befinden, bedeutet für uns noch lange nicht, dass wir uns ausruhen! Wir haben die letzten Wochen für Renovierungen und die Modernisierung unseres Hauptgebäudes genutzt. Neun Räume wurden mit neuen Fußböden ausgestattet, bekamen neue Wandfarbe und Sonnenschutz. Das Wichtigste jedoch: Sie wurden von unseren Haustechnikern alle soweit vorbereitet, dass die Telekom nun die Access-Points installieren kann. In naher Zukunft können unsere Schüler dann bequem mit ihren Laptops, Tablets und Smartphones surfen – natürlich in Glasfaser-Geschwindigkeit 😉.
Als besonderes Bonbon wurden zwei Räume zusätzlich mit neuen Tischen und Stühlen ausgestattet. Ein kompletter Klassensatz wurde von den Agnaten und Cousinen der Stifterfamilie von Witzleben gespendet. Dafür möchten wir an dieser Stelle unseren herzlichsten Dank aussprechen!
Nun genug der vielen Worte, wir arbeiten jetzt weiter, damit unser Hauptgebäude noch schöner wird. Sie können gespannt sein!

A Bleistift for everyone – Ein Sozialprojekt

1 Maren Reisner | Gründerin

Stifte und Blöcke von Bleistift vor everyone sind mittlerweile in der Schülerfirma bei Kerstin Steller erhältlich, in wunderbaren bunten Farben, ideal für das Osternest – und sie machen nicht dick 😉. Gerade in der momentanen Situation ist es wichtig, dass die Hilfe in den Entwicklungsländern nicht abreißt. Nur durch Bildung können wir den Kindern in ihren Herkunftsländern bessere Perspektiven ermöglichen. Nachfolgend finden Sie die wichtigsten Informationen zu der Organisation:

A Bleistift FOR EVERYONE möchte die Bildungsverhältnisse in Entwicklungsländern durch die finanzielle Unterstützung bestehender Projekte, den Aufbau neuer Schulen und den dauerhaften Betrieb dieser Bildungseinrichtungen verbessern. Dies wird finanziert durch Spenden und durch den Verkauf von Collegeblöcken und Bleistiften. Für jeden verkauften Bleistift geht je ein Bleistift an ein Schulkind in einem Entwicklungsland, für jeden verkauften Block 1 US $ als Spende in eines der Projekte. Dieses Ein-zu-eins-Prinzip verdeutlicht den Sinn der Arbeit: ein Kind z.B. in Tansania kann an Bildung teilhaben, weil jemand hier einen Bleistift und mehr finanziert hat. Zurück aus den Projekten kommen Fotos und Filme, auf denen Schulkinder die Bleistifte in den Händen halten und die Ergebnisse der Arbeit zu sehen ist.

Damit wird die Brücke geschlagen zwischen den so unterschiedlichen Welten, in denen mit so geringem Aufwand für den Einzelnen viel Gutes bewegt werden kann. Wenn nun von den 11.000.000 Schülern und Studenten in Deutschland nur 2% die Collegeblöcke von A Bleistift FOR EVERYONE kaufen würden, ca. 4 Blöcke/Jahr, dann könnten allein dadurch jährlich € 800.000 in die Projekte fließen. Außerdem wird durch den Verkauf der Blöcke eine verlässliche Finanzierungsquelle aufgebaut, so dass die Projekte nicht einzig von Spendengeldern abhängig sind.
Gleichzeitig ist es uns ein wichtiges Anliegen, den Kindern und Jugendlichen hier in Deutschland zu vermitteln, dass Bildung für viele Kinder auf der Welt nicht so selbstverständlich ist wie für uns. A Bleistift FOR EVERYONE weist einen einfachen Weg des sozialen Engagements auf – nämlich den bewussten Kauf von täglich benutzten Blöcken und Bleistiften.

A Bleistift FOR EVERYONE unterstützt derzeit drei Hilfsprojekte. Diese kurzen Filme geben einen guten Eindruck von der Schulsituation in Entwicklungsländern.

https://www.youtube.com/watch?v=rtbMW1XwAbE&t=2s
PROJEKT IN PAKISTAN
In Pakistan betreiben wir zwei Schulen in Ziegeleidörfern. Die Kinder dort gehen normalerweise nicht zur Schule. Sie helfen von jungen Jahren an, ihren Eltern bei der Herstellung von Ziegeln, im Haushalt oder bei der Betreuung der jüngeren Geschwister. Ohne Bildung haben die Kinder keine Möglichkeit, aus dem Kreislauf der Armut und des Hungers auszubrechen.
https://www.youtube.com/watch?v=yJ0tBjeit4I
PROJEKT IN NEPAL
In Nepal unterstützen wir eine Schule in den Bergen. Ohne unsere Hilfe kann die Schule langfristig nicht existieren. Dann müssen die Kinder mit 10 –12 Jahren bereits nach Kathmandu und leben in Kinderheimen. Daraus erwächst eine entwurzelte Generation, die weder in den Bergdörfern noch in der großen Hauptstadt zu Hause ist.
https://www.youtube.com/watch?v=r4TPF5HuuB4&t=1s
PROJEKT IN TANSANIA
An unserer Schule in Tansania werden 1.800 Kinder in sieben Klassenräumen unterrichtet, pro Klasse 200 -220 Schüler gleichzeitig von einem Lehrer. Hier finanzieren wir die Renovierung der Gebäude, neue Klassenzimmer, die Versorgung mit Trinkwasser und Strom sowie die Anschaffung der benötigten Lehrmaterialien.
MEHR INFOS

„Ein Kind, ein Lehrer, ein Buch und ein Stift können die Welt verändern.“
Malala Yousafzai

Das verflixte erste (Halb)Jahr – Erfahrungsbericht aus Klasse 5

1 Helene, 5a

Als ich am 31. August 2020 auf meine neue Schule kam, war ich ganz schön aufgeregt – neues Schulhaus, neue Lehrer, neue Fächer, neue Klassenkameraden. Meine Sorgen erwiesen sich als unnötig. Ich kam in eine tolle Klasse, fand Freunde und auch das Schulhaus war mir bald vertraut. Aber erst einmal der Reihe nach: 
Nach den beiden Schnuppertagen ging der normale Schulalltag los. Wir lernten unsere Lehrer und Mitschüler kennen, arbeiteten gemeinsam und die Wochen glitten wie im Flug dahin. Ein Höhepunkt war dabei, als wir auf dem Schulgelände einen Baum pflanzten, was jede Klasse im ersten Schuljahr macht. Zudem hatten wir die Möglichkeit, den Nachmittag in der Schule abwechslungsreicher zu gestalten und konnten uns entsprechend unserer Interessen Gilden aussuchen. Leider fielen bereits wegen Corona viele Dinge weg, wie zum Beispiel die Klassenfahrt und das Weihnachtssingen. 
Bald danach beherrschte Corona noch mehr unseren Schulalltag und wir mussten – weil man in unserem alten Raum die Abstandsregeln nicht einhalten konnte – in einen neuen Raum umziehen, oder anders, in ein neues Haus. Und zwar ins Gildenhaus. Aber auch dort fühlten wir uns schnell sehr wohl. 
Leider fielen viele Fächer dadurch weg und wir wurden für sechs Schulstunden pro Tag nur in den Hauptfächern und unseren Fremdsprachen unterrichtet, also Deutsch, Mathe, Englisch und Französisch oder Spanisch. Die vielen Fachlehrer, an die wir uns gewöhnt hatten, sahen wir nun auch nicht mehr. Zum Glück hatten wir mit Frau Cunert und Herrn Brandt zwei tolle Lehrer, die uns eine schöne Zeit bescherten. 
Kurz vor Weihnachten war es mit dem Schullalltag vorbei und wir mussten alle ins Homeschooling. Zum Glück konnten wir bereits in den ersten Schulwochen den Umgang mit der Schulcloud üben, sodass der Übergang ganz gut klappte. Durch das Lernen zu Hause wurden meine Mitschüler und ich bald immer besser im Umgang mit der Technik und man musste morgens nicht ganz so früh aus dem Bett. Doch die Nachteile waren größer: kein Treffen mit Freunden in den Pausen, kein gemeinsames Lernen, keine Gilden und man sitzt den ganzen Tag vorm Computer, was ganz schön anstrengend ist. Wenigstens konnten wir unsere Zeugnisse in der Schule abholen und unsere Schule für kurze Zeit wiedersehen.

Ich bin froh, dass es nun endlich wieder losgeht.

Lernen, Lachen, Leben – Alles mit Abstand

0 Theresa Zingel

Es ist schön, so viele glückliche Gesichter zu sehen! Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 und 6 dürfen wieder zur Schule gehen. Zum Glück haben wir auf unserem Gelände genügend Möglichkeiten, um uns auszubreiten.

Zurück aus der Elternzeit – Verwaltung wieder komplett

0 Theresa Zingel

Wir freuen uns sehr darüber, Annika Riedel nach ihrer Elternzeit wieder in der Verwaltung der Stiftung Klosterschule Roßleben begrüßen zu dürfen und dass das Team nun wieder komplett ist. Nach ihrer Tätigkeit als Wirtschaftsleiterin, wird Annika Riedel nun die Aufgaben der kaufmännischen Geschäftsführung übernehmen. Allen Damen der Verwaltung möchten wir in außerordentlichem Maße für ihre Unterstützung während Frau Riedels Abwesenheit danken. Wir wünschen Frau Riedel zu ihrem (Neu)Start viel Erfolg und freuen uns, dass sie wieder da ist.

Frisch, klassisch, modern – Wir präsentieren unsere neue Website

0 Theresa Zingel

Schon vor einiger Zeit haben wir mit dem Rebranding der Marke „Klosterschule Roßleben“ begonnen. Entstanden sind dabei ein tolles Logo, wunderschöne Infobroschüren, die lebendige 360°Tour – schlussendlich eine einheitliche Bildsprache, die Wiedererkennungswert schafft, aber vor allem das visualisiert, wofür die Klosterschule Roßleben steht – moderne Bildung in klassischem Gewand. 

Mit dem Relaunch unserer neuen Website haben wir den vorerst letzten großen Meilenstein beim Rebranding erreicht und freuen uns sehr, unser Ergebnis mit Ihnen und euch teilen zu können. An dieser Stelle wollen wir gar nicht mehr so viel erzählen und lieber dazu einladen, unsere neue Website selbst zu entdecken, online unsere Broschüre zu blättern, Termine abzurufen, Dokumente zu downloaden, Videos zu schauen und Gilden kennenzulernen. Tauchen Sie ein, in die Welt der Klosterschule Roßleben und nutzen Sie gerne die Möglichkeit, sich für unseren Newsletter anzumelden. 

Wir sind stolz, sagen zu dürfen, dass sowohl die Konzeption als auch das Design der neuen Seite durch Mitarbeiter unseres eigenen Hauses geleistet wurde. Ebenso möchten wir der Firma Webworker danken, die unseren Entwurf nach unseren Wünschen umgesetzt hat. 

Back to School! Internatsmutter führt Schnelltests durch

0 Theresa Zingel

Pupils have returned from an extended Heimreisewochenende relaxed, refreshed and raring to go. So many thanks to Frau v. Wietersheim for administering the Schnelltests for US yesterday. Our Internatseltern are truly amazing!

60 Jahre Begabtenförderung – 60 Jahre Melanchton-Stiftung

0 Theresa Zingel

Niemand sollte aus materiellen Gründen von Bildung ausgeschlossen sein. In diesem Geist gründete bereits Kurfürst Moritz von Sachsen 1543 die Internatsschulen Schulpforta bei Naumburg, Sankt Afra in Meißen und 1550 Sankt Augustin in Grimma. Kinder aus einfachen Verhältnissen, welche an diesen Landesschulen eine hervorragende Bildung genossen, wurden später zu Berühmtheiten, die bis heute nachwirken – wie etwa Gottfried Ephraim Lessing, Friedrich Gottlieb Klopstock oder Paul Gerhardt.
Daran hat sich bis heute nichts geändert. Nach der Friedlichen Revolution 1989|90 wurden die Schulen in Schulpforte und Meißen wieder zu Landesschulen, Grimma knüpfte an die Tradition wieder an, die Klosterschule in Roßleben gelangte zurück in die Hände ihrer Stifterfamilie
Schulpforte bei Naumburg, St. Afra in Meißen, St. Augustin in Grimma und die Klosterschule in Roßleben sind Internatsschulen, die begabten Kindern unabhängig von den finanziellen Möglichkeiten ihrer Eltern offenstehen. Ermöglicht wird dies durch die sie tragenden Bundesländer, durch Fördervereine und Stiftungen. Eine davon ist die 1961 gegründete Melanchthon-Stiftung. Sie führte zunächst in der alten Bundesrepublik das alte Freistellenwerk der mitteldeutschen Landesschulen fort, die entweder aufgelöst oder “sozialistisch umgestaltet” waren. Seit 1990  fördert die Melanchthon-Stiftung Schülerinnen und Schüler dieser Internatsschulen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. 
Zwei Dinge machen die Besonderheit der Melanchton-Stiftung heute aus: Zum einen ist sie ein Dach, das vier Schulen in drei Bundesländern an ihre gemeinsame Tradition als Gründungen protestantischer Landes- oder Grundherren im Kernland der Reformation erinnert. Es ist kein Zufall, dass alle vier Schulen bis heute in ehemaligen Klosteranlagen untergebracht sind. Zum anderen ist sie eine Stiftung mit kirchlichen Wurzeln, die Schülerinnen und Schüler an nichtkirchlichen Schulen fördert. Natürlich regiert die Stiftung nicht in die Schulen hinein, aber die jährlichen Sitzungen des Kuratoriums, an denen die Schulleiter/innen als Gäste teilnehmen sind wertvolle Gelegenheiten zum gegenseitigen Austausch. Derzeit fördert die Melanchthon-Stiftung 23 Schülerinnen und Schüler in unterschiedlichem Umfang. 
Leider gehen die Einnahmen der Melanchtonstiftung auf Grund der Situation an den Finanzmärkten in den letzten Jahren kontinuierlich zurück. Wie viele andere Stiftungen auch benötigt die Melanchton-Stiftung Unterstützung, um auch weiterhin ihren Beitrag zur Förderung junger Menschen leisten zu können. Die Melanchthon-Stiftung bietet daher Stiftern und Vermächtnisgebern, denen die Förderung bedürftiger, wie begabter Schulkinder ein Anliegen ist, eine dauerhafte und unentgeltliche Verwaltung ihrer Zuwendung.  

Weitere Informationen dazu unter www.melanchthon-stiftung.de

Internatskinder schippen Schnee für die Senioren in Roẞleben

0 Theresa Zingel

Schnell war im Internat Roßleben klar, dass dem Facebook-Aufruf des ortsansässigen Altenheims „SOS – Hilfe beim Schneeschippen“ Folge geleistet werden sollte. Unkompliziert wurde zwischen Hausmeister im Seniorenstift und Internatstutoren der Klosterschule Roßleben die Hilfsaktion abgesprochen sowie Schneeschieber und Besen besorgt.
Gleich am Montagnachmittag nach Unterrichtsende konnte mit dem Schneeschippen und -fegen begonnen werden. Gruppen von Internatskindern räumten die Wege rund um das Gebäude frei. Die Freude bei den Senioren und Mitarbeitern war groß. Für die Schülerinnen und Schüler ist der viele Schnee in diesem Jahr eine willkommene Abwechslung: „Auch wenn es sehr anstrengend war, hat die Aktion viel Spaß gemacht“, erzählt Christoph v. Arnim. Von Seiten des Seniorenstifts wurden Tee und Plätzchen für die motivierte Schneeschipp-Truppe bereitgestellt.