Von Roßleben bis zum Pazifik – unsere Auslandsexkursion nach LA
Ein Bericht von Emily Dettler, Laila Anton, Elisabeth Brockmann, Melissa Wollny und Luisa Winter
In den Herbstferien war es endlich so weit: Zehn Schüler , Herr Nagel, Frau Schiffner und Frau Ziegenhorn machten sich gemeinsam auf den Weg nach Los Angeles! Für ganze zehn Tage durften wir Sonne, Strand und das kalifornische Lebensgefühl genießen. Untergebracht waren wir in einem Motel in Pasadena, welches perfekt war, um jeden Tag ein neues Abenteuer zu starten.
Am Samstagabend kamen wir nach dem langen Flug endlich im Motel an. Die Aufregung war riesig, und obwohl wir alle müde waren, konnten wir es kaum erwarten, die Stadt zu erkunden. Am Sonntag ging’s dann direkt los! Mit unseren Mietwagen fuhren wir zu einem Parkplatz in der Nähe des Strands von Santa Monica und liefen von dort aus Richtung Venice und Muscle Beach.
Dort hatten wir erstmal Freizeit. Zeit, um etwas zu essen, durch kleine Läden zu schlendern und die besondere Atmosphäre aufzusaugen. Überall Musik, Streetart, und Menschen, die einfach gute Laune verbreiteten. Danach spazierten wir weiter zum berühmten Santa Monica Pier, was ein echtes Highlight war!
Der Pier war einfach beeindruckend: das Meer, die Sonne, die bunte Promenade. Natürlich mussten wir auch mit der legendären Achterbahn fahren ,ein absolut unvergesslicher Moment! Danach erkundeten wir noch den ganzen Pier und genossen den Ausblick auf den Pazifik. Ein perfekter Start in unsere Reise!
Am nächsten Tag führte uns unser Weg zuerst nach Chinatown, wo wir viele Eindrücke von der chinesischen Kultur, dem Essen und dem Alltag der Menschen bekamen. Wir schlenderten durch die Straßen, entdeckten kleine Läden, gemütliche Cafés und zahlreiche Restaurants. Ein besonderes Highlight war der Besuch eines kleinen buddhistischen Tempels, dessen bunte Dekorationen und die Einblicke in den chinesischen Glauben uns sehr beeindruckten.
Anschließend machten wir uns auf den Weg nach Downtown Los Angeles. Schon von weitem sah man die hohen Wolkenkratzer, und je näher wir kamen, desto lebhafter wurde es. Überall Verkehr, Menschen und Geräusche. In unserer Freizeit konnten wir die Umgebung selbstständig erkunden, etwas essen oder eine Kleinigkeit kaufen. Am Treffpunkt überraschte uns Herr Nagel mit Metro-Tickets, sodass wir die Rückfahrt mit der U-Bahn antreten konnten. Den Abend ließen wir schließlich gemeinsam bei „In’n’Out Burger“ ausklingen, was für ein weiterer aufregender Tag!
Während die andere Gruppe den Tag am Malibu Beach verbrachte und dort Sonne, Meer und Strand genoss, machten wir uns auf den Weg zu den Universal Studios in Los Angeles. Schon beim Ankommen war die Atmosphäre beeindruckend – überall Filmkulissen, Musik und bekannte Figuren aus berühmten Filmen und Serien.
Wir sind verschiedene Attraktionen gefahren, haben 3D- und Action-Shows besucht und unzählige Fotos gemacht. Besonders spannend war die Studio Tour, bei der wir hinter die Kulissen echter Filmsets blicken konnten und gesehen haben, wie Filmtricks und Spezialeffekte entstehen. Zwischendurch haben wir natürlich in den Fanshops vorbei geschnuppert und auch die ein oder andere Sache mitgenommen.
Am Ende des Tages waren wir ziemlich erschöpft, aber voller Eindrücke und mit vielen neuen Erinnerungen im Gepäck. Es war definitiv einer der Highlights unserer Reise.
Am nächsten Tag machten wir uns früh auf den Weg zu einem weiteren Highlight unserer Reise, dem Besuch der Chadwick School, die ebenfalls Mitglied der Round Square Gemeinschaft ist. Schon bei unserer Ankunft wurden wir herzlich empfangen. Lehrkräfte sowie ein Schüler aus Österreich, führten uns über den riesigen Campus, der von Wohnhäusern des Internats bis zu modernen Unterrichtsgebäuden reichte. Besonders beeindruckt waren wir vom großen Theater, dem Pool und der schönen Bibliothek. Nach der Führung machten wir eine Pause in der Cafeteria und kamen dabei mit einigen Schülerinnen und Schülern ins Gespräch. Beim Austausch über das deutsche und amerikanische Schulsystem stellten wir viele spannende Unterschiede fest, besonders, dass es dort nur sechs Fächer gibt und keine festen Klassen. Danach durften wir in kleinen Gruppen am Unterricht teilnehmen und so einen direkten Einblick in den Schulalltag bekommen. Einige besuchten Mathe oder Englisch, andere Theater. Es war faszinierend zu sehen, wie anders hier gelernt wird. Zum Abschluss trafen wir uns wieder in der Cafeteria, bestellten gemeinsam Pizza und überreichten der Schule ein kleines Geschenk. Der Tag an der Chadwick School war ein unvergessliches Erlebnis voller neuer Eindrücke, interessanter Gespräche und schöner Momente.
Let’s go into the desert! Sehr früh am morgen ging es auf lange Reise zum Joshua Tree National Park. Raus aus der Millionenstadt und rein in das Naturerlebnis.
Doch bevor wie uns die Wüste mit den menschenartigen Bäumen angeschaut haben, ging es für uns zu einer „kurzen“ Rast zu einem der typischsten Orte Amerikas, einen Diner zum frühstücken. Egal ob Ei, Speck und Pancakes oder Burger mit Pommes, es gab alles, was man sich nur vorstellen konnte.
Danach ging es mit vollem Bauch ins Abenteuer. In Amerika sind durch den ganzen Park befahrbare Straßen gezogen, die uns zu den verschiedenen Hiking Trails gebracht haben.
Dort hat man sich gefühlt, wie auf einem anderen Planeten. Eine eher karge Landschaft mit großen Steinformationen, manchmal in Gesichtsform oder als riesiges aufgeschnittenes Brot. Durch Erosion in diese Form gebracht, erheben sich riesige Kolosse in den Himmel und bieten, wenn man genauer hinschaut einen Lebensraum für viele Tiere, wie Eidechsen, Skorpione, aber auch Schildkröten.
Am letzten Tag vor unserer Abreise nahmen wir uns vor, es heute zum Abschluss noch einmal ruhig angehen zu lassen. Wir machten uns schließlich auf den Weg um die Waldbrandgebiete im Viertel Altadena zu besichtigen. Auch wenn das Feuer schon einige Monaten her ist, waren die Ausmaße auch jetzt noch ziemlich deutlich erkennbar. Uns wurde noch einmal stärker bewusst, wie so eine Naturkatastrophe den Menschen und seine Umgebung verändert, aber vor allem schädigt.
Zum Ende dieser kleinen Tour legten wir noch einen Zwischenstopp bei Crumbl Cookies ein, worauf wir uns schon lange im Voraus gefreut haben. Nachdem wir die wöchentliche Auswahl bestellt haben, die sich alle 7 Tage ändert, teilten wir die unterschiedlichen Kekssorten im Hotel untereinander auf. Ein Erlebnis, was es in Deutschland in diesem Ausmaß nicht gibt, sich aber auf jeden Fall zu probieren lohnt.
Doch da war der Tag noch nicht vorbei! Am Abend hatten wir noch die einmalige Chance mit einem autonomen Taxi zu fahren, welches uns zu einem Wohnviertel brachte, mit einer mega Aussicht auf Los Angeles.
Und auch wenn das nur ein Teil unserer Reise war, haben wir in diesen Tagen schon so viel erlebt, gelacht und gesehen. Jeder Ausflug war ein Highlight für sich und das war noch längst nicht alles! Die Zeit in L.A. war einfach unvergesslich und voller Momente, die wir bestimmt nie vergessen werden. 🇺🇸✨












































