Rugby in Roßleben

0 Jiasen und Haosen

Wir sind Jiasen Pan und Haosen Pan aus der 12. Klasse und haben am Rugby-Programm teilgenommen, seitdem wir in der 9. Klasse im Internat ankamen. Früher haben wir verschiedenen Sport gemacht: Fußball, Basketball, Tennis… aber wir haben uns am Anfang nicht wirklich zugetraut Rugby zu betreiben, denn nach unserer damaligen Vorstellung von Rugby, war Rugby ein Sport mit vielen harten Tackles. Wir hielten uns immer für körperlich unterlegen und versuchten beim Sport in jeglichen Situationen die Zweikämpfe zu vermeiden. Aber in vier Jahren durch die Trainings und Spiele mit unserem Rugby-Team ist Rugby eine unserer Lieblingssportarten geworden. Es ist eine richtig tolle Mannschaftssportart und es macht uns sehr viel Spaß.

Das Rugby Team besteht aus den Schülern von 9. bis 12. Klasse. Ab letztem Jahr gibt es auch eine Mädchen-Mannschaft. Das Training findet am Dienstag und Donnerstag mit dem Tutor Matt Herriott statt. Beim Training kriegen wir jedes Mal unterschiedliche Übungen und Herr Herriott beobachtet uns, sodass keiner verletzt wird. Wir sind immer begeistert und bereit für die nächste Herausforderung. Vor jedem Training sammeln wir uns vor der Umkleidekabine. Die Mannschaft ist sehr diszipliniert. Unsere Wechselschuhe sind ordentlich auf dem Boden aufgereiht, wir verteilen die Aufrüstung und bringen diese zu dem Feld, wo wir uns selbständig aufwärmen und Passübungen betreiben.  

Am spannendsten sind die Rugbyspiele, die wir am Wochenende haben. Manchmal fahren wir zu anderen Internaten und spielen da als Gast. Oder wir heißen zu Hause die gegnerische Mannschaft willkommen. Auffallend ist für uns, dass die Kameradschaft von Rugby viel stärker ist, als bei Sportarten, die wir früher gemacht haben. Die Verbindung zwischen den Spielern ist so eng, dass alle Teamkameraden gefühlt wie unsere 兄弟(Xiong di)sind. (Die Beziehung wie zwischen Brüder, auch wenn sie keine biologischen Geschwister sind). Man feiert für einen guten Tackle oder Try von dem Kameraden – faszinierende Spielzüge, an die wir uns immer wieder erinnern.

Auf dem Feld, beim Abendessen mit den Gegnern sowie der Rückweg sind Zeiten, die richtig schön und unvergesslich sind. Abseits des Feldes unterhalten wir uns mit unserem vorherigen Gegner und reden über den Alltag. Im Auto nach Hause sind wir im Vibe, Party zu machen. Natürlich wollen wir uns bei Herrn Herriot bedanken, der für uns alles organisiert und die Musik laut donnern lässt.

Für uns symbolisiert Rugby eine unvergessliche Zeit in einem ausländischen Internat – das Rugby-Team eine Familie, die uns unterstützt und hinter uns steht. Rugby lehrt uns Herausforderungen mutig entgegenzutreten und die Verantwortung anzunehmen. Umso wichtiger ist, dass dadurch Freundschaften und lebendige Erinnerung entstehen. 

Schlüsselübergabe im Archiv

0 Anica Backhaus

Liebe SchülerInnen, liebe RoßlebenerInnen,

ich möchte mich Euch und Ihnen als Frau Wichmanns Nachfolgerin im Museum und Archiv der Klosterschule Roßleben vorstellen. Seit den Herbstferien hat sie mich intensiv eingearbeitet und ich freue mich sehr, die Geschichte unserer Schule erforschen zu dürfen. Es ist die einzigartige Möglichkeit, die Rückkehr an meine eigene Schule mit meiner Begeisterung für Archivarbeit und alte Dinge verbinden zu können – zumindest in Teilzeit. Denn obgleich ich Geschichte studiert habe, führte mein beruflicher Weg nach dem Abschluss in den organisierten Sport. Beides ist eng mit meiner prägenden Schulzeit in Roßleben verknüpft.

In meiner beruflichen Haupttätigkeit bin ich Sportjugendkoordinatorin im Kyffhäuser-Kreissportbund. Vielleicht haben wir uns schon bei den Schulsportwettkämpfen im Crosslauf, Volleyball oder in der Leichtathletik getroffen. Hauptsächlich berate ich Sportvereine und ihre Mitglieder bis 27 Jahre bei der Jugendarbeit. Gemeinsam mit dem ehrenamtlichen Vorstand der Kyffhäuser-Kreissportjugend setzte ich Projekte um, die den Vereinssport unterstützen sollen, und wir vertreten die Interessen des Sports im Kyffhäuserkreis gegenüber Verwaltung und Verbänden. Im Grundlagenlehrgang gebe ich mein Wissen an angehende TrainerInnen und ÜbungsleiterInnen weiter. Die Arbeit ist so bunt und vielfältig wie der Sport selbst, eine abwechslungsreiche Mischung aus Tradition und Innovation. 

Vielleicht liegt gerade in dieser Parallele meine Faszination für Geschichte und Sport. Die Fragen, wie wir lernen, was wir behalten, archivieren oder verwerfen, was uns prägt und antreibt, stelle ich in der historischen Forschung genauso wie im Verein.  Für mich sind sie seit meiner Schulzeit hier in Roßleben eng verknüpft, denn ich habe damals schon für mich erkannt, wie wichtig der Ausgleich zwischen geistiger und körperlicher Betätigung ist. Im Unterricht und bei einem Schülerprojekt der Klassikstiftung Weimer wurde meine Begeisterung für geschichtliche Zusammenhänge geweckt, die fürs Rudern schon am ersten Tag der 5. Klasse mit einem Besuch im Bootshaus. Als junge Ehrenamtliche bin ich gewissermaßen in meine heutige berufliche Tätigkeit hineingewachsen. Hohe fachliche Kompetenz, Respekt und Augenhöhe prägten meine Lehrkräfte und Trainer. Auch das habe ich von ihnen mitgenommen und möchte es weitergeben, z.B. in der Archivgilde, im Rudertraining und in der Ausbildung Ehrenamtlicher. 

Ich freue mich darauf, mit Euch und Ihnen, die Geschichte unserer Schule zu entdecken. 

Besuch für die Grüne Gilde

0 Theresa Zingel

Vergangene Woche bekam die grüne Gilde Besuch der Jagdschule Ottersburg. Nach dem traditionellen Anblasen mit Schülern der Klosterschule Roßleben und dem Jagdschulleiter Eberhard Kobe, kamen alle Interessenten rasch ins Gespräch und tauschten sich über Waidwerk, Naturschutz, Ökologie und praktische Erfahrungen aus – ein gelungener Abend. Der regelmäßiger Austausch mit der Jagdschule Ottersburg ist geplant und gemeinsame Projekte sollen realisiert werden.

Weidmannsheil 

Training mit National-Mannschaft

0 Matt Herriott

Wir hatten einen wunderschönen Tag in Bad Berka und auf dem Rittergut München beim Trainingslager mit RugbyfreundInnen aus Jena und der U16 aus Leipzig, der Edith Stein Schule Erfurt und der Klosterschule Roßleben und einem schönen Ausklang bei leckeren Köstlichkeiten. Beim gemeinsamen Training und Spiel mit der Deutschen Rugby League Nationalmannschaft in Bad Berka mussten wir uns dann nochmal richtig anstrengen. 🏉👍🙏

Holzspende für die Grüne Gilde

0 Steffen Möder

Die grüne Gilde stellt nicht nur ein unterstützendes Angebot für den Erwerb des Jagdscheins dar, ebenso werden in Form von Gemeinschaftsprojekten verschiedene bauliche Arbeiten realisiert. 
In einem ersten Projekt bauen die Schüler gemeinsam massive Eichenbänke, die dann im Frühjahr auf dem Gelände der Klosterschule Roßleben zum Verweilen einladen sollen. Hierbei bekamen wir tatkräftige Unterstützung vom Internatselternvertreter Jörg von Beyme, der der Sponsor des kostbaren Rohstoffs ist. Nach dem Abladen der schweren Balken gab es von ihm für alle eine Stärkung – selbstgemachte Wildsalami.
Weitere Ideen der Schüler sind unter anderem der Bau von jagdlichen Einrichtungen oder Insektenhotels zur Unterstützung des Naturschutzes.

Fotogilde reist in die Vergangenheit

0 Nele Sattler

In der vergangenen Woche bekam die Fotogilde Besuch von Kunstlehrer Harald Schluttig (selbstständiger Foto- und Videograf), der alte Kameras aus seiner privaten Sammlung vorstellte. Nachdem sich die Gilde eine Woche zuvor mit den Anfängen sowie der Geschichte des „Zeichnen mit Lichts“ beschäftigt hat, konnten sich die SchülerInnen die Fotografie des letzen Jahrhunderts umso besser vorstellen.

Die Fotogilde mit Nele Sattler und Lysann Landgraf findet einmal wöchentlich statt. Sie bietet einen Einblick in die große Welt der Fotografie und soll vor allem den Spaß und das Interesse an dieser fördern.

Roßleben Rowing Returns

0 Theresa Zingel

Goals are what drive us!

There are few schools in Germany that can boast of having a rowing programme. Rowing is seen as more synonymous with elite British boarding schools and Universities. Our focus at Roßleben is to offer an elite educational experience for all our students. With this focus we are proud to announce that we have reprised the rowing programme that once flourished at our school.
In recent months our first crews have been forming. Due to the time of the year training is mostly conducted indoors. Learning and developing the physical acuity necessary to be successful at rowing is our primary focus during the winter period. So, what might you see at the boathouse during a typical training session. Students working on the two principal aspects of rowing in the foundation phase, ergometer and tank simulation. The ergometer develops fitness and supports the understanding of rowing movement. The tank allows students to develop their stroke technique in water. Certainly, you will also sense that the students are working in crews supporting each other through verbal and non-verbal communication. It is important to note that these communication skills are so very important in today’s demanding world.
Roßleben is extremely fortunate to have dedicated and high performing coaches, including past masters of the school, school parents, and the current Internatsleiter. Mr Gloucester who is leading the programme was a member of victorious crews at the University of Cambridge, as well as being an advisor to Olympic Rowing Federations. As a competitive rower he takes great pleasure in instructing, training, and rowing with the students. The tireless support of coaches such as Mr Trager is also greatly appreciated. Mr Trager is a former master of the school and multiple world champion rower himself. He brings a lifetime of rowing experience to our students. We are also delighted to have expert advice and support from current Olympic athletes and world-renowned coaches such as two-time Olympic gold medallist Alex Gregory, and former Cambridge coach Dan Janes. Roßleben rowing is also in regular communication with the world-famous Leander Club of which Mr Gloucester is a life member.
As always, we are very grateful for the support shown by our Roßleben families. A number of parents and family members have been in touch to offer opportunities for our rowers as well as donating to the programme. Last but not least our school has an ever-attentive mascot in the form of Mr Gloucester’s dog Violet!

In the new year we hope to take part in a series of competitions, building towards the lofty ambition of rowing in the Henley Royal Regatta. 
Mr Gloucester would like to extend a warm invitation and welcome to all the members of our Roßleben community who are interested in rowing. 

 See you on the water!

Schach-Gilde wird gefördert

0 Mads, Kl.5

Die Schachgilde hat vom Deutschen-Schach-Bund (DSB) ein Förderpaket erhalten in dem u. a.  8 Spielsätze und ein Demonstrationsbrett enthalten sind. Vorher haben die Schüler mit Schachbrettern des SSV Vimaria 91 Weimer (Verein von Mads) geübt und bereits zehn Unterrichtsstunden abgehalten.
Das Material wurde zuerst vom DSB an den genannten Schachverein gesendet, der dieses dann (an Mads) übergab, der es dann der Schule überreichte. Das Projekt „Schach macht Schule“ soll aber nicht nur an unserer Schule wirken. Der Sinn des Projektes ist, einen deutschlandweiten Anstieg an schachspielenden Kindern zu erreichen und somit den Nachwuchs sicher zu stellen.

Mads mit dem stellvertretenden Rektor Thomas Hecker

Früh übt sich der Meister – Die Nähgilde

0 Theresa Zingel

Seit Schuljahresbeginn gibt es bei uns im Internat wieder eine Nähgilde. Als erstes haben wir Schlüsselanhänger genäht, so Constanze von Laer, die die Gilde in Roßleben wieder ins Leben gerufen hat. Die Mädchen kommen mit ganz unterschiedlichen Vorkenntnissen und es geht erst einmal darum, dass jeder, seine Nähmaschine auch ausprobiert und versteht, wie die Stiche gehen, was eine Garnspule ist und wie der Faden richtig eingefädelt werden muss. Viele Mädchen haben ihre eigene Nähmaschine mitgebracht, so dass jedes Kind seinen festen Platz hat.

Nun da die Schnupperwochen vorbei sind, wir eine feste Gilde aus acht Mädchen sind und alle die Grundkenntnisse beherrschen, haben wir begonnen, Taschen zu nähen.

Die Motivation ist so groß, dass die eigentliche Gildenzeit immer gerne bis zur „Traktzeit“ ausgenutzt wird – auch an anderen Tagen und am Wochenende kommen die Näh-Mädchen und bitten um den Schlüssel zur Nähstube, damit sie weiter nähen können. Ein Dank an dieser Stelle auch an Katharine von Schiller (Landart), die uns regelmäßig zu günstigen Konditionen traumhafte Stoffe zur Verfügung stellt.

„Würdet ihr mir netterweise meinen Knopf annähen, könnt ihr mein T-Shirt reparieren?“, oft klopft es an der Tür der Nähgilde und einer der Internatsjungen bittet um Hilfe. Klar hilft eines unserer Mädels immer gerne. Gezahlt wird mit Keksen, Gummibärchen oder Schokolade. Jetzt wo es draußen wieder früher dunkel wird, ist das Zimmer unterm Internatsdach besonders gemütlich und wer möchte kocht sich einen Tee. „Dank der Spenden vieler Eltern haben wir tolle Stoffe, Reisverschlüsse und Garn“, freut sich Constanze v. Laer. „Wir haben somit reichlich Auswahl und die Kinder müssen nicht unbedingt selber eigenen Stoff kaufen. Es macht unendlich Freude, zu sehen, wie begeistert die Mädchen sind“. Schon jetzt laufen die Planungen für Weihnachtsgeschenke und selbst genähte Adventskalender. Die Mädchen haben unendliche Ideen und ihre Kreativität ist unschlagbar. Aufgrund der hohen Nachfrage werden wir zum 2. Halbjahr einen neuen Kurs starten, hierfür haben wir bereits Anmeldungen auch von Jungs!