Ausflug nach Dresden

0 Nele Sattler

Am langen Reformationstags-Wochenende, an dem alle deutschen SchülerInnen in ihre Heimat gefahren sind, reisten die internationalen SchülerInnen mit zwei Tutorinnen drei Tage lang in die sächsische Landeshauptstadt Dresden, wobei alle die Chance hatten die Stadt und ihre Geschichte kennenzulernen. Die Gruppe war in ihrer Konstellation noch recht neu, sodass dieses Wochenende eine gute Möglichkeit ergab, sich besser kennenzulernen und die Gemeinschaft zu stärken. Die Mitfahrenden aus Mexiko, Kasachstan, China, Taiwan und Deutschland hatten viel Spaß. 

Linda aus China schreibt: „Die Tage in Dresden waren für mich unvergesslich, die Stadt ist für mich eine faszinierende Kunstmetropole und eine deutsche Stadt voller architektonischer Juwelen. Durch die Stadtführung und den Spaziergang sahen wir viele berühmte Sehenswürdigkeiten als auch unbekannte Gebäude. Am höchsten Punkt der Frauenkirche blickten wir über die ganze Stadt und die ruhige Elbe. Gleichzeitig hatte ich ein gigantisches Gefühl bei dieser heiligen Kirche, durch die Stärke des Glaubens und die historische Bedeutung der Reformation durch Martin Luther. Die Narben des Krieges waren an den geschwärzten und reparierten Flecken an den Gebäuden zu erkennen, allerdings konnte ich auch den früheren Glanz von Dresden wahrnehmen, worauf die goldenen Dächer vieler Gebäude hindeuteten. Wir bedanken uns aufrichtig bei der Schule, die uns eine solche Gelegenheit gab, in diese Stadt zu gehen – eine Stadt, die mit ungebrochenem Lebenswillen aus der Asche des Krieges wieder auferstanden ist; eine Stadt, die voller historischer, architektonischer und künstlerischer Ästhetik ist.“

Andrea aus Mexiko schreibt: „Ich fand Dresden sehr interessant und voller Geschichte, ich würde zu 100% noch einmal dort hingehen. Außerdem war es schön, die Zeit mit den anderen internationalen SchülerInnen und Tutorinnen zu verbringen.“ 

Dilnaz aus Kasachstan schreibt: „Der Ausflug nach Dresden war sehr interessant und toll! Mir haben am meisten die Festung-Experience und der Vergnügungspark gefallen. Das Wetter in Dresden war ganz warm, zum Glück, deswegen sind wir viel gelaufen. Das war schön, lustig und gut, da wir so wunderbare Möglichkeiten hatten alle zusammen das Wochenende zu verbringen und viel zu kommunizieren!“

Hola chicos, somos Andrea y Regina

0 Andrea, Regina

Hallo, wir sind Andrea und Regina und heute werden wir euch etwas von unserem Leben in Mexiko und Deutschland erzählen.

Mexiko ist ein Land in Nordamerika mit 118 Millionen Einwohnern. Wir leben in Puebla, einem der 32 Bundesstaaten Mexikos, wo es eine Deutsche Schule gibt, die wir seit ein paar Jahren besuchen. Dort haben wir den größten Teil des Unterrichts auf Deutsch, damit wir mehr von der Sprache lernen und einige Schüler das Abitur machen können. Die Schule hat uns empfohlen, einen Austausch nach Deutschland zu machen, um Erfahrungen zu sammeln und die Sprache durch das Zuhören von Muttersprachlern besser zu lernen. Die Klosterschule Roßleben hat uns bereits viele Möglichkeiten gegeben, um Deutschland und die Sprache besser kennenzulernen. Während unseres Aufenthalts hier haben wir das Museum in Weimar, das Bauhaus-Museum und Erfurt besucht und sind auf der Unstrut Schlauchboot gefahren. Am kommenden Wochenende fahren wir mit allen anderen internationalen Schülern nach Dresden, um die Stadt kennenzulernen. 
Wir müssen akzeptieren, dass der Unterschied in Kultur und Sprache nicht einfach ist, aber in der kurzen Zeit, die wir hier sind, haben wir viel über die Menschen und ihre Kultur gelernt. In Puebla haben wir nicht die Möglichkeit so viel zu lernen wie hier, deshalb versuchen wir so viel wie möglich mitzunehmen, ein Beispiel ist Sport: In Mexiko hatten wir nie die Möglichkeit Rugby oder Hockey zu spielen und deshalb nutzen wir das und üben uns in diesen Sportarten. Auch hatten wir in Mexiko nie die Fächer Astronomie, Französisch, Wirtschaft/Recht, Sozialkunde und Seminarfach, die sehr interessant sind.

Im Folgenden findet ihr Bilder aus Roßleben sowie unserer Heimatschule in Puebla!

Hola chicos, somos Andrea y Regina y hoy vamos a contarles sobre nuestra vida en México.

México es un país en América del Norte con 118 millones de habitantes. Nosotras vivimos en Puebla, uno de los 32 estados de México, ahí se encuentra una escuela alemana a la que hemos ido por algunos años, en donde tenemos la mayoría de clases en Alemán, con el propósito de aprender más el idioma y para algunos alumnos hacer el Abitur. En la escuela nos recomendaron irnos de intercambio a Alemania para tener la experiencia y aprender el idioma escuchando a nativos. Así es como encontramos este internado que nos ha dado muchas oportunidades de conocer mejor Alemania y el idioma, en nuestra estancia aquí hemos visitado: el museo de Weimar, el museo de Bach, Erfurt, etc. El próximo fin de semana vamos a ir a Dresde.
Tenemos que aceptar que la diferencia de cultura e idioma no es fácil, pero en el poco tiempo que llevamos aquí hemos aprendido demasiado de la gente y de su cultura. En Puebla no tenemos oportunidad para conocer como lo estamos haciendo aquí por eso estamos intentando aprender lo más que se pueda, un ejemplo son los deportes en México: nunca hemos tenido la oportunidad de hacer Rugby o Hockey y por eso es que aprovechamos eso y nos metimos a estos deportes, igualmente en las materias jamás habíamos tenido Astronomía, Francés, Economía/Derecho, Estudios Sociales y “Seminarfach” que sin duda son muy interesantes. 

Andrea & Regina

Fotos: Privat, Colegio Humboldt Puebla

„Revolutiontrain“ in Erfurt

0 Nele Sattler

In der Woche vor den Ferien haben wir ein spannendes Projekt in Erfurt besucht. Der Anti-Drogen-Zug „Revolutiontrain“ ist ein für Jugendliche ausgelegtes Projekt aus Tschechien, das die katastrophalen Auswirkungen von (illegalem) Drogenkonsum auf das Leben zeigt. Im September war der Zug für einige Tage in Erfurt stationiert, sodass wir die Gelegenheit nutzen konnten, ihn mit 34 Schülerinnen und Schülern der Klassen 8-10 zu besuchen. Die Führungen wurden von verschiedenen ehrenamtlichen Personen durchgeführt. Daher wurde eine unserer Gruppen von einem Anwalt, die andere von einem Polizisten begleitet. Innerhalb des Zuges wurden in den einzelnen Wagons mit Hilfe von Filmen und realitätsgetreuen Kulissen die einzelnen Stationen des Lebens eines Menschen dargestellt, der in eine Drogensucht gerät und schlussendlich aufgrund dieser verstirbt. Die Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit. Im letzten Wagon kamen wir in eine Art „Raum der Hoffnung“ an dessen Wand ein großer Lebensbaum platziert war und die Schülerinnen und Schüler konnten ihre Erfahrungen innerhalb des Zuges reflektieren. 

Trotz anfänglicher Skepsis, gewannen die Referenten schnell die Begeisterung der Jugendlichen. Voller Interesse, Neugier, aber auch Ehrfurcht betrachteten sie die einzelnen Stationen, stellten Nachfragen und waren erstaunt über die detailgetreue Nachbildung der einzelnen Kulissen. Im Anschluss bekamen wir ein durchweg positives Feedback der Schülerinnen und Schüler. Anhand der Gespräche auf dem Rückweg wurde deutlich, wie bewegt sie durch die Geschichte waren und wie viel sie daraus für ihr eigenes Leben mitnehmen konnten.

Wer sich für die Arbeit des Revolutiontrains interessiert, kann nähere Informationen unter folgendem Link nachlesen:

https://www.revolutiontrain.cz/de/ 

Ausflug am Welt-Kindertag

0 Nele Sattler und Henri

Gemeinsam mit 42 Schülerinnen und Schülern der sechsten bis elften Klassen ging es am Weltkindertag, der in Thüringen ein Feiertag ist, in den ega-Park nach Erfurt. Beim dortigen NaturErlebnisTag lockten viele Aktionen eine Menge an Besuchern an.

Henri beschreibt unseren Ausflug:

„Mir hat der Ausflug sehr gut gefallen. Im ega-Park gab es viele tolle Aktivitäten, die wir machen konnten. Beim nächsten Mal wünschen wir uns ein bisschen mehr Zeit, um alles noch genauer erkunden zu können. Das Essen war sehr lecker. Am besten hat mir der Aussichtsturm gefallen. Von dort oben konnte ich auf ganz Erfurt blicken.“

Auch die anderen Schülerinnen und Schüler hatten viel Freuden und waren sehr angetan von dem weitläufigen Park und den Aktionen vom NaturErlebnisTag.

Festessen im Internat

0 Nele Sattler

Innerhalb der ersten Wochen des neuen Schuljahres findet traditionell unser erstes Festessen statt. Gemeinsam mit allen Schülerinnen und Schülern begrüßen wir nicht zuletzt das neue Schuljahr sondern auch alle neuen Lehrerinnen und Lehrer sowie Stammkursleiterinnen und Stammkursleiter. Auch die Leitung des Tagesinternats, der Schule und der Stiftung waren geladen. Bei einem Drei-Gänge-Menü zelebrierten wir unsere Gemeinschaft. Ein großes Dankeschön geht hierbei raus an das gesamte Küchenteam der Klosterschule Roßleben, die uns, nicht nur an diesem Abend, sondern auch an jedem weiteren Tag, nicht lediglich mit ihren wunderbaren Kochkünsten sondern auch mit ihrer stets guten Laune ein Lächeln ins Gesicht zaubern. 

Internatsfahrt Feuerkuppe

0 Nele Sattler

Am ersten Wochenende des Schuljahres fand unsere offizielle Einweihe und die Internatsfahrt zur Feuerkuppe am Straußberg statt. Freitagnachmittag wanderte die gesamte Internatsgemeinschaft in den Roßlebener Wald zu der sogenannten „Einbeißeiche“, wo seit vielen Jahren die traditionelle Einweihe der neuen Internatlerinnen und Internatler stattfindet. Durch Aufgaben, wie dem Suchen von Armbändern, die vorher im Wald versteckt wurden oder dem Beantworten von Quizfragen rund um die Klosterschule, werden die „Neuen“ somit zum festen Teil der Internatsgemeinschaft. Aufgrund des Wetters und der freiwilligen „Taufe“ mit Wasser artete das Ganze in eine kleine Schlammschlacht aus, wobei alle sichtlich viel Spaß hatten. Am Abend wurde die Gemeinschaft schließlich am Lagerfeuer mit Stockbrot zelebriert, das unsere jüngsten Schülerinnen vorbereitet haben.

Am frühen Samstagmorgen ging es für alle Internatler sowie sechs Tutorinnen und Tutoren auf die diesjährige Internatsfahrt. Am Zielort angekommen wurden die Bungalows bezogen und anschließend zu Mittag gegessen. Die Schülerinnen und Schüler hatten anschließend die Wahl zwischen unterschiedlichen Aktivitäten. Ob beim Rollstuhlfußball, Surfen auf dem mechanischen Brett, an der Reaktionswand oder beim Klettern, in der Erlebnishalle ging es sportlich einher. Etwas ruhiger war es beim Minigolf oder im Schwimmbad, wo wir das schließlich doch noch gute Wetter, genießen konnten. Einige Schülerinnen und Schüler betätigten sich beim Volleyball und freundeten sich kurzer Hand mit anderen Urlaubern an, um mit diesen Hockey zu spielen. Beim Wikingerschach, Badminton und Uno wurde in Kleingruppen der Ehrgeiz geschult und auf dem Teambike, ein Fahrrad, das mit sieben Personen betrieben wird, das Gelände erkundet. Nach dem Abendessen versammelten sich alle Internatlerinnen und Internatler auf dem Kunstrasenplatz zum gemeinsamen Fußballspiel.

Der Sonntag begann in aller Frühe mit dem traditionellen Morgenlauf. Normalerweise findet dieser bei uns im schönen Roßlebener Park statt, dieses Wochenende musste der Ferienpark herhalten. Die Schülerinnen und Schüler wurden mit Musik und guter Laune von den 12ern geweckt und gemeinsam wurde Frühsport betrieben. Nach einem ausgiebigen Frühstück wanderten schließlich alle gemeinsam Richtung Affenwald, wo zwischen dem Besuch des Affenparks oder der Sommerrodelbahn entschieden werden konnte. Bei der Wiederankunft in Roßleben, wanderten alle glücklich, aber auch sehr erschöpft in ihre Zimmer.

Festessen und Abschied der 12er

0 Nele Sattler

Zur Verabschiedung der AbiturientInnen gibt es jedes Jahr eine besondere Veranstaltung in der Kirche mit einem anschließenden Festessen. Während der Veranstaltung werden diejenigen SchülerInnen, die sich besonders für die Internatsgemeinschaft eingesetzt haben, geehrt. Außerdem werden alle AbiturientInnen ganz persönlich mit eigens für sie geschriebenen Gedichten, die unsere stellvertretende Internatsleiterin Frau Daniela Muth jedes Jahr verfasst, verabschiedet. In den Gedichten werden die im Internat verbrachten Jahre reflektiert und der ein oder andere Unfug enthüllt. Es wurde viel gelacht, in Erinnerungen geschwelgt und einige Augen konnten nicht trocken bleiben. Besonders schwer fiel das letzte Festessen, da wir nicht nur unsere 21 AbiturientInnen verabschiedeten, sondern ebenso unseren Kollegen Herrn Sören Wendt, der die Klosterschule zum 30. Juni verlässt.
Das Festessen, zu dem auch die StammkursleiterInnen und die MitarbeiterInnen der Verwaltung eingeladen waren, war schließlich ausgezeichnet von guter Laune und tollen Gesprächen, in denen sich der Roßlebener Geist außerordentlich spüren ließ, geprägt. 
Wir bedanken uns recht herzlich bei unseren KollegInnen aus der Küche, die uns mal wieder mit ihren Kochkünsten verzaubert haben. Außerdem gratulieren wir auch an dieser Stelle noch einmal unseren AbiturientInnen und wünschen ihnen alles Liebe und Gute für ihre Zukunft.

Krämerbrückenfest in Erfurt

0 Nele Sattler

Am Wochenende hatten 16 SchülerInnen des Internats Roßleben die Chance gemeinsam zum Krämerbrückenfest in der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt zu fahren. Vor Ort wurden verschiedenste Angebote wahrgenommen. Beim Lauschen der Musik von den zahlreichen Bühnen, dem leckeren Essen und Trinken und dem Stöbern an kleinen Ständen auf dem Markt hatten alle Teilnehmenden große Freude. Gerade bei dem warmen Wetter durfte natürlich auch ein Eis auf der Krämerbrücke nicht fehlen. Durch die Besichtigung des Erfurter Doms und einer kleinen Stadtführung hatten die SchülerInnen außerdem die Chance die Stadt näher kennenzulernen. Am Abend fiel die Abreise aus dem schönen Erfurt einigen schwer. Alle waren sehr geschafft, aber glücklich von diesem erfolgreichen Ausflug.

Roßleben Relay

0 David Gloucester

The community of Roßleben have a special relationship with their historic surroundings. The timeless quality of the main cloister building serves as a continuing metaphor for continuity and consistency. Our students also act consistently with each other. They are tireless in support of each individual’s needs and ambitions. Last weekend was an apt example of our community spirit. Our inaugural Roßleben relay was a highly anticipated and hotly contested event. Teams consisting of all ages took part in Swimming, Cycling and Running. Our student teams were required to finish together, which added to the unifying nature of the event. It was delightful to have the very first trophy for the event created by a student from a stone originally from the school building. The stone was formerly discarded during renovation works and is now repurposed as a fitting arcane aide memoir to a special event.

Cultural Trip to Prague

0 David Gloucester

Here at Roßleben, we view cultural trips as an absolute imperative to learning. It is especially important for us to support this cultural learning in our overseas students. We believe that we must show the very best of German culture. We also take great interest in showcasing neighbouring countries. Most recently I had the great pleasure of accompanying our international students on a trip to Prague. It was a great pleasure for me to see our students exploring this wonderful city in a way pursuant to their own interests. During the trip, our overseas students shared their deep impressions of Prague. I hope that you enjoy reading their blogs. Naturally in the spirit of internationalism, I have encouraged them to write in their mother tongue. Having a diverse international student body as well as our native German students is remarkable. We are all the more enriched as a community by the presence of students from France, Kazakhstan, Hong Kong, China and most recently Armenia.