Offene Türen – Volle Räume

0 Bernd Westermeyer, Theresa Zingel

Ein Blick vom Innenhof der Klosterschule Roßleben über die Sonnenuhr und die Unstrut in die Ferne – diese besondere Perspektive bietet sich in Roßleben einmal im Jahr – am Tag der offenen Tür. 
Jung und Alt sind an diesem Tag eingeladen, hinter den alten Mauern der Schule die moderne pädagogische Arbeit aller Fachbereiche kennenzulernen, mit Lehrern und Tutoren ins Gespräch zu kommen, unsere Schülerinnen und Schüler kennenzulernen oder auch andere an der Klosterschule interessierte Eltern und Kinder zu treffen. 
Nach zwei Jahren virusbedingter Zwangspause war der Besucherandrang in diesem Jahr besonders hoch – ganz zur Freude von Schule, Internat und Rektor Bernd Westermeyer, der die Veranstaltung bei herrlichem Sonnenschein im Innenhof mit einem Willkommensgrußwort eröffnete. 
Den ganzen Nachmittag über gab es viel zu sehen und zu erleben: dank der Musik-Akademie der Schule wurde an verschiedenen Orten musiziert, naturwissenschaftliche Mitmach-Experimente und Vorträge zogen die Gäste in die Fachkabinette, und im Archiv konnte man einen Blick auf einzigartige Artefakte aus der Kloster- und Schulzeit erhaschen.
Sportlich ging es auf dem Kunstrasenplatz zu. Dort konnte man Feldhockey-Spielen beiwohnen, während die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 5 gleich nebenan ihr Sportabzeichen ablegten und durch die zahlreichen Zuschauer zu Höchstleistungen motiviert wurden. Parallel sammelten sich andere sportbegeisterte Besucherinnen und Besucher auch am Basketballplatz der Schule: dort bot die inzwischen größte Sport-Gilde Roßlebens nach der kurzen Vorstellung eines erst vor einigen Wochen durch Alumni, Eltern und Lehrer gegründeten Basketball-Clubs kurze Trainingsspiele zum Ausprobieren an. 
Sehr gut besucht waren auch alle Schüler-Führungen durch die Unterrichtsbereiche der Schule, das Internat und das Tagesinternat (es bietet externen Schülerinnen und Schülern internatliche Ganztagsaktivitäten) sowie durch die hauseigene Kunst-Galerie, die derzeit beeindruckende Siebdrucke des Dresdener Künstlers Jan Kunze ausstellt.
Wir danken allen Schülerinnen und Schülern sowie der gesamten Mitarbeiterschaft für die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung dieses rundum gelungenen Tages und freuen uns, dass wir derart viele Kinder, Eltern und Besucher begeistern konnten.

Zu unserer Freude hat uns auch noch ein Feedback von Schülerinnen aus dem Internat erreicht:

Am Freitag haben wir gemeinsam mit Frau Sattler in der Lehrküche verschiedene Speisen für den Tag der offenen Tür vorbereitet. Darunter einige Torten, wie Obst- und Rührkuchen, sowie Dips mit Möhren, Quark, Knoblauch und frischen Kräutern. Abends wurde noch die Fotoausstellung auf dem Erziehertrakt vorbereitet, indem unter anderem Bilder von der Internatsfahrt, dem Festessen und weiteren gemeinsamen Momenten als Collage aufgestellt wurden. 
Der Tag der offenen Tür war für alle bereichernd. Nicht nur für Interessierte, um die Schule und das Internat kennenzulernen oder für Ehemalige, um sie zu besuchen, sondern auch für uns Schüler. Wir konnten von den Besuchern noch einiges lernen, insbesondere von den Erzählungen Ehemaliger verschiedenster Jahrgänge, über die damaligen Zimmer, Trakte und das Gelände. Die Aufgaben für uns Schüler waren sehr vielfältig. Kuchen und Getränke verkaufen, Sportarten wie Hockey, Rugby und Basketball präsentieren, sowie zahlreiche Unterrichtsfächer experimentell vorstellen und veranschaulichen, Führungen durch die Schule und das Internat machen und vieles mehr. Letztendlich war es ein anstrengender, aber auch erfolgreicher Tag.

Visionär, Familienvater und bald Rektor in Roẞleben 1|3

4 Bernd Westermeyer

Natürlich sind wir alle gespannt, wer der Mann ist, der in Roßleben ab September Internat und Gymnasium leiten und vor allem weiterentwickeln möchte. Bernd Westermeyer ist schließlich kein unbekannter Name in der Privatschul- und Internatelandschaft. Um den neuen Rektor etwas besser kennen zu lernen, habt ihr ihm viele Fragen zukommen lassen. Herr Westermeyer hat sie inzwischen mit Freude beantwortet, und wir möchten seine Ausführungen nun natürlich an euch weitergeben. Im Folgenden könnt ihr den ersten von drei Teilen lesen, in dem Herr Westermeyer über seine Person und die Motivation spricht, nach Roßleben zu kommen.

Bernd Westermeyer mit Sohn Golo und Ehefrau Kerstin

Liebe Roßlebenerinnen und Roßlebener,

ich kann gut verstehen, dass Ihr neugierig seid, wer Euch zum neuen Schuljahr als Rektor ins Haus steht. So, wie es meine Zeit erlaubt, werde ich Eure Fragen zu meiner Person und anderen Themen deshalb gern nach und nach beantworten.

In meiner ersten Mail möchte ich kurz meine Familie vorstellen und umreißen, warum wir uns entschlossen haben, von Baden-Württemberg nach Thüringen umzuziehen: Die Westermeyers, das sind meine Frau Kerstin und ich und seit 2005 auch unser Sohn Golo. Damals wohnten wir in Magdeburg, der Geburtsstadt meiner Frau. Sie arbeitete dort schon vor dem Fall der Mauer als Grundschullehrerin, während ich 1999 als Lehrer ans Ökumenische Domgymnasium Magdeburg kam und dort 2004 zum Stellvertretenden Schulleiter ernannt wurde.

2007 zogen wir in die Landesschule Pforta um. Meine Frau arbeitete fortan an der Naumburger Salztor Grundschule, ich selbst machte als rector Portensis erste Erfahrungen mit den Besonderheiten des Lebens und Lernens an einer alt-ehrwürdigen Internatsschule und Golo erlernte in einer Kindertagesstätte in Bad Kösen begeistert den regionalen Dialekt. Nach fünf erfüllten Jahren in Pforta wurde mir die Gesamtleitung der Schule Schloss Salem angeboten, und da das Land Sachsen-Anhalt als Schulträger deutlich andere Vorstellungen von der Zukunft der Landesschule hatte als ich, entschied ich mich gemeinsam mit meiner Frau, tatsächlich an den schönen Bodensee zu ziehen.

Salem erwies sich mit seinerzeit noch vier Standorten, einer fast 900-köpfigen Schüler- und Mitarbeiterschaft aus über 40 Nationen, zwei schulischen Ausbildungszweigen (Abitur und International Baccalaureate), aktiver Mitgliedschaft in mehreren global aufgestellten Schulnetzwerken und einer ganzen Reihe „geparkter“ Schulentwicklungsthemen als komplexe Aufgabe. Rund zehn Jahre später und um vielerlei Erfahrungen reicher stellte sich mir im vergangenen Herbst die Frage, ob ich meinen im Juli 2022 ablaufenden Arbeitsvertrag verlängern möchte. Die Fortsetzung meiner Tätigkeit in einem eingespielten Team, die weitere Intensivierung der Arbeit mit den Salemer Schülerinnen und Schülern sowie die Umsetzung der gerade erarbeiteten Vision Salems für das 21. Jahrhundert waren als Option ohne Frage verführerisch. Wichtiger aber war meiner Frau und mir der Wunsch, uns noch einmal einer besonderen neuen Aufgabe zu stellen und zugleich die Nähe zu unseren inzwischen lebensälteren Eltern sowie Freunden in Mittel- und Norddeutschland zu suchen.

Dass die Stiftung Klosterschule Roßleben eine Rektorin oder einen Rektor suchte, um nicht „nur“ die Schule zu leiten, sondern im Sinne einer Gesamtleitung die Tagesschule, das Tagesinternat und das Internat zu verklammern, war mir durch Christian v. Witzleben schon einige Zeit bekannt. Wir kennen uns bereits seit fast 15 Jahren, und gern hatte ich versucht, Roßleben bei der Neubesetzung dieser sehr spannenden Leitungsposition durch Ansprache geeignet erscheinender Personen in meinem eigenen Netzwerk zu unterstützen – vergebens.

Im Herbst des vergangenen Jahres wurde mir dann irgendwann bewusst, dass die Klosterschule Roßleben alle Kriterien erfüllte, die mir beim Gedanken an eine neue Schule wichtig waren: Ich suchte nicht nur nach einer Internatsschule mit Historie und Geschichtsbewusstsein. Sehr wichtig war mir außerdem ein ganzheitliches Bildungsverständnis, die Bereitschaft, sich immer wieder neu zu erfinden ohne die bewährten Kerne der pädagogischen Arbeit aufzugeben, ein reiches extracurriculares Angebot, die Mitgliedschaft in einem relevanten internationalen Schulnetzwerk, eine multinationale Schüler- und Mitarbeiterschaft sowie ein familienfreundlicher neuer Lebensmittelpunkt nördlich von Frankfurt a. M..

Meine Frau war von der Idee einer Bewerbung bei der Stiftung Klosterschule Roßleben schnell überzeugt. Sie kennt Roßleben von mehreren Besuchen seit 2011 und konnte sich außerdem gut vorstellen, anders als ursprünglich einmal angedacht bereits vor unserer Pensionierung nach Weimar umzuziehen. Wie die Geschichte im November 2021 schließlich ausging, wisst Ihr. Inzwischen wurde ich durch den Aufsichtsrat der Schule Schloss Salem freigestellt, um bis zum Ende des Schuljahres jeglichen Interessenkonflikt auszuschließen und feierlich verabschiedet. Während Golo in Salem bleiben wird, um hier in zwei Jahren zusammen mit seinen langjährigen Schulfreunden das Abitur zu machen, verabschieden meine Frau und ich uns nun von vielen Weggefährtinnen und -gefährten der vergangenen Jahre und bereiten in Ruhe unseren Umzug nach Thüringen vor. Wir freuen wir uns darauf, Euch und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Klosterschule Roßleben kennen zu lernen – umfassend mit Beginn des neuen Schuljahres, gern aber auch schon, wann immer wir eine Stippvisite möglich machen können.


Von Salem nach Roẞleben: Bernd Westermeyer wird neuer Gesamtleiter

3 Christian von Witzleben
Bernd Westermeyer

Der Stiftung Klosterschule Roßleben ist es gelungen, Bernd Westermeyer zum Schuljahr 2022/23 für die neu geschaffene Position des Gesamtleiters des Internatsgymnasiums Roßleben zu gewinnen. Westermeyer leitet mit der Schule Schloss Salem seit 2012 eines der bekanntesten Internate Deutschlands. Zuvor war er Rektor der traditionsreichen Landesschule Pforta bei Naumburg, Sachsen-Anhalt. 

„Nach zehn erfüllten Jahren am Bodensee, freue ich mich auf Thüringen und eine spannende Schule mit bedeutsamer Geschichte und erwiesenem Potenzial. Gemeinsam mit der Stifterfamilie von Witzleben möchte ich das Internatsgymnasium Roßleben als Bildungsleuchtturm weiterentwickeln. Ich bin überzeugt, dass wir diese besondere Schule auch langfristig so aufstellen können, dass sie als ein Ort zukunftsorientierter ganzheitlicher Bildung erlebt wird, an dem die Persönlichkeit der Schülerinnen und Schüler im Vordergrund steht,” sagt Bernd Westermeyer zu seiner neuen Herausforderung. 

„Wir sind glücklich, mit Bernd Westermeyer einen ausgewiesenen Experten für Roßleben gewinnen zu können, der familiär und biographisch eng mit Mitteldeutschland verbunden ist. Wir sind überzeugt, dass er der Richtige ist, um Roßleben durch neue Impulse weiter zu stärken und die bildungspolitischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts als Chancen zu begreifen. Auch in Zukunft möchten wir SchülerInnen aus der Region, ganz Deutschland sowie international ein wegweisendes Lernumfeld bieten, in dem Werte der Grundstein des pädagogischen Handelns sind,“ sagt der langjährige Erbadministrator Christian von Witzleben. 

Bernd Westermeyer studierte Anglistik, Geschichte, Erziehungswissenschaften sowie Deutsch als Fremdsprache an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Bonn. Während seines Studiums verbrachte er als Stipendiat ein Jahr in den USA (Wartburg College). 2007 wurde er Rektor an der Landesschule Pforta, bevor er 2012 nach Salem ging. Westermeyer wird zum 1. August 2022 die neu geschaffene Position des Gesamtleiters in Roßleben antreten. 

Roßleben ging 1554 aus einem aufgelösten Kloster hervor und wird seitdem als ältestestes familiengeführtes Internat in Deutschland von der Stifterfamilie von Witzleben getragen. Nach dem Neubeginn 1990 und der Privatisierung der Schule konnte das Internatsgymnasium Roßleben an seine bewährten Traditionen anknüpfen und zählt heute wieder zu einem der renommiertesten Internate der Bundesrepublik. Seit 2019 ist Roßleben, neben der Schule Schloss Salem und drei weiteren deutschen Internaten, Mitglied von Round Square, einem internationalen Netzwerk aus über 200 Qualitätsschulen. 

KONTAKT FÜR PRESSEFRAGEN 

MDKK, Sandra Kilian
0391-53539282
kilian@mdkk.de

KONTAKT ZUR KLOSTERSCHULE ROẞLEBEN

Annika Riedel
034672-98100
annika.riedel@rossleben.com

DIV-Tagung in Marburg

0 Theresa Zingel | Francis Retter

Die INTERNATE VEREINIGUNG ist ein Zusammenschluss von renommierten Internatsschulen in Deutschland und der Schweiz. Dabei steht die gemeinsame stetige Qualitätsentwicklung aller Internate im Vordergrund. Regelmäßig veranstaltet die DIV Treffen von Arbeitskreisen, bei denen die Verantwortlichen der einzelnen Schulen und Internate zusammenkommen und über Themen wie Digitalisierung, pädagogische Inhalte oder das Qualitätsmanagement diskutieren. Wir sind froh, Teil dieser wertvollen Gemeinschaft sein zu dürfen. Zur Jubiläumsfeier sind drei unserer Mitarbeiter nach Marburg gefahren, um an der dreitägigen Tagung teilzunehmen:
An amazing start to the annual DIV-Tagung in Marburg at Internat Steinmühle. Truly inspiring first lecture on the Zeitalter der Digitalisierung from Prof. Dr. Jürgen Handke – and robot Yuki – from the University of Marburg. Day 2 of the Marburg conference – great presentations on the latest brain research, the importance of reading and Internatspädagogik followed by a stimulating podium discussion, featuring all of the guest speakers. Lots of new, lots of discussions in small groups and a great guided tour of this fascinating university city.

Überraschender Besuch in der Küche zum Jubiläum

3 Theresa Zingel

Jeden Tag gibt es bei uns aufs Neue hungrige Mäuler zu stopfen. Unser Koch Dierk Beyer serviert jeden Tag auch noch ein Lächeln dazu – und das seit nunmehr 25 Jahren. Seit dem Sommer 1996 ist Dierk bei der Stiftung Klosterschule Roßleben beschäftigt. Anlass für Geschäftsführerin Annika Riedel und die Verantwortliche für das Küchenpersonal Birgit Rohnfeld unseren Dierk mit einem Präsentkorb und einer Urkunde in der Küche zu überraschen. Wir danken Dierk Beyer für seine außerordentliche Loyalität, sein Engagement und die vielen, vielen frechen Sprüche bei der Essenausgabe, die ihm ganz sicher auch in den kommenden Jahren nicht ausgehen werden. Wir freuen uns darauf 😉. Danke Dierk!

Power-Frau mit Power-Stimme – Wir stellen vor:

1 Theresa Zingel

Ulrike Großhennig ist seit 2009 Musiklehrerin an der Klosterschule Roßleben. Ihre Begeisterung für Musik können die Schüler in jeder Minute des Unterrichts spüren, ja es wirkt fast ansteckend. Wie es bei unserem pädagogischen Personal so üblich ist, ist auch Ulrike über ihre Tätigkeit als Lehrerin hinaus aktiv. Mit ihrer Stimme und ihren vielseitigen Fertigkeiten an den unterschiedlichsten Instrumenten bereichert sie einige Bands, aber auch die eine oder andere Weihnachtsfeier 😉.
Normalerweise fühlt sich Ulrike eher im Jazz heimisch, doch für eine Kooperation zwischen dem Kirchenkreis Eisleben-Sömmerda und der Klosterschule Roßleben hat sie musikalisch ungewohnte Wege beschritten und sich mit der Königin der Instrumente genauer auseinander gesetzt. Seit 2008 wird jedes Jahr von den Landesmusikräten verschiedener Bundesländer das Instrument des Jahres ausgerufen, im Jahr 2021 ist es die Orgel. Dieses einzigartige Instrument Schülern und anderen interessierten Personen näher zu bringen, war die Grundidee für eine digitale Orgelführung an der Hildebrandtorgel der Jacobikirche in Sangerhausen. Gemeinsam mit der Kirchenmusikdirektorin Martina Pohl aus Sangerhausen entstand so ein Video, das anschaulich die Orgel in Aufbau, Funktionsweise und Vielfalt der Klangfarben erklärt. Dabei erhalten die Zuschauer einmalige Einblicke in das Innenleben der Orgel und werden buchstäblich in den hintersten Winkel des Instrumentes mitgenommen. Durch Schätzfragen rund um das Thema und einen kurzen Abriss der Orgelgeschichte wird das Video abgerundet. Ein tolles Projekt, was wir hier unbedingt zeigen möchten. Vielen Dank, Ulrike, für deinen Einsatz für die Schule und ihre Schüler!

Der Grundstein der Zusammenarbeit ist gelegt

0 Michael Kramer

Die Klosterschule Roßleben und Science City Jena kooperieren in Zukunft. Ein Erfolg für beide Seiten.

Am 08. April 2021 war es endlich soweit – die Klosterschule Roßleben und Science City Jena e.V. schlossen gemeinsam den Vorvertrag zu ihrer Kooperation. Felix Böckel, Jugendtrainer und Vereinsmanager von Science City Jena e.V., Annika Riedel, Geschäftsführerin der Stiftung Klosterschule Roßleben und Michael Kramer, Basketballtrainer der Klosterschule Roßleben, besprachen die Vorstellungen beider Seiten, entdeckten viele Gemeinsamkeiten und unterschrieben den Vorvertrag zur geplanten Kooperation. Das erste große gemeinsame Event wird das Basketballcamp der Klosterschule Roßleben vom 29. August bis 01. September 2021 sein. Im Rahmen des Camps wird die endgültige Kooperationsvereinbarung unterzeichnet.

Die Basketballmannschaft der Klosterschule Roßleben ist eine Gilde der Schule, die zweimal wöchentlich trainiert und dabei Spaß und Spielfreude in den Vordergrund stellt. Zu ihr zählen ungefähr 40 bis 50 Mädchen und Jungen von der 5. bis zur 12. Klasse. Die Mannschaft konnte in der Vergangenheit durch mehrfache Teilnahmen am Landesfinale der Schulwettkampfreihe „Jugend trainiert für Olympia“ bereits sportliche Erfolge aufweisen. 

Science City Jena ist hingegen die erfolgreichste Profi-Basketballmannschaft Thüringens und spielt aktuell in der Pro A um den Aufstieg in die erste Basketball Bundesliga. Dies gelang Science City Jena bereits 2007 und 2016. 

Beide Partner werden in Zukunft verstärkt zusammenarbeiten und gemeinsame Projekte als auch Events planen. Oberstes Ziel der Zusammenarbeit ist das Fördern und Entwickeln der Sportart Basketball in der Region des östlichen Kyffhäuserkreises. Vorrangig soll bei den Kindern und Jugendlichen der Region Begeisterung für den Ballsport und die Sportart Basketball geweckt werden. Perspektivisch streben beide Partner an, einen Schulsportverein am Standort Roßleben zu gründen, um den jungen Sportbegeisterten eine erweiterte Möglichkeit zur aktiven Freizeitgestaltung zu bieten. Felix Böckel sieht der Kooperation sehr positiv entgegen: „Mit dem gemeinsamen Ziel, den Basketball in der Schule und im Alltag populärer zu gestalten, freue ich mich auf viele gemeinsame Projekte und Erlebnisse“. Science City Jena möchte unter anderem bei der Aus- und Weiterbildung von Lehrern sowie Trainern behilflich sein und personelle Unterstützung bei gemeinsamen Feriencamps, Wettkämpfen und Turnieren bieten. Die Klosterschule Roßleben möchte auch zukünftig Nachwuchsspieler fördern und ihr Angebot an Basketballveranstaltungen und -turnieren deutlich ausweiten. Sowohl Science City Jena als auch die Klosterschule Roßleben erwarten sich einen großen Mehrwert von ihrer Zusammenarbeit. „Ich bin sehr glücklich, dass wir mit Science City Jena einen so starken Partner für uns gewinnen konnten und ich denke, dass die Kooperation uns als Basketballstandort sehr attraktiv machen wird. Der heutige Tag soll nur der Anfang von vielen großen Aktionen sein. Ich bin gespannt, was wir in Zukunft alles gemeinsam erreichen können und wünsche uns viel Erfolg.“, so Michael Kramer.

Zurück aus der Elternzeit – Verwaltung wieder komplett

0 Theresa Zingel

Wir freuen uns sehr darüber, Annika Riedel nach ihrer Elternzeit wieder in der Verwaltung der Stiftung Klosterschule Roßleben begrüßen zu dürfen und dass das Team nun wieder komplett ist. Nach ihrer Tätigkeit als Wirtschaftsleiterin, wird Annika Riedel nun die Aufgaben der kaufmännischen Geschäftsführung übernehmen. Allen Damen der Verwaltung möchten wir in außerordentlichem Maße für ihre Unterstützung während Frau Riedels Abwesenheit danken. Wir wünschen Frau Riedel zu ihrem (Neu)Start viel Erfolg und freuen uns, dass sie wieder da ist.

Back to School! Internatsmutter führt Schnelltests durch

0 Theresa Zingel

Pupils have returned from an extended Heimreisewochenende relaxed, refreshed and raring to go. So many thanks to Frau v. Wietersheim for administering the Schnelltests for US yesterday. Our Internatseltern are truly amazing!

Auẞen weiẞ, Innen grün – Unser Gewächshaus

0 Theresa Zingel

Unser Gelände ist weiß, der Schnee knirscht unter den Stiefeln, doch im Gewächshaus herrschen stabile 16 Grad und der Duft von Pflanzen und Dünger kommt einem entgegen, sobald man durch die Tür tritt. ??Sebastian Dietzsch ist bei uns Lehrer für Biologie und Wirtschaft/Recht. Seine Leidenschaft gilt der Aufzucht und Pflege exotischer Pflanzen. „In Roßleben habe ich die Möglichkeit und den Platz, mein Hobby zu pflegen. Im Sommer ziehen wir hier auch viele Sorten Gemüse, die von unserer Küche für die Schüler zubereitet werden.“Bei uns heißt Lehrer sein, sich selbst entfalten zu können. So gestaltet Sebastian Dietzsch mit seinen Pflanzen unsere Gebäude aus und geht an den Nachmittagen seinem anderen Hobby nach und trainiert rund 50 Kinder in der Basketballgilde. Danke Sebastian, für deinen tollen Einsatz!