Auf den Spuren des Widerstandes
Anlässlich des Attentates auf Hitler am 20. Juli 1944 unternahmen wir, fünf Schüler aus den Klassenstufen 11 und 12 gemeinsam mit Frau Wichmann, eine gleichermaßen spannende, wie auch bewegende Reise nach Berlin. Zuerst legten wir Blumen auf dem Invalidenfriedhof am Grab Erwin von Witzlebens nieder. Der anschließende Besuch der Gedenkstätte Deutscher Widerstand informierte uns mit Dokumenten, Filmsequenzen und Zeitzeugeninterviews über die vielen Widerstandsgruppen, die mit Mut und Tapferkeit gegen das grausame NS- Regime ankämpften. Im Roten Rathaus wurden wir feierlich vom Berliner Bürgermeister begrüßt und ebenso herzlich von Familienangehörigen der Widerstandskämpfer aufgenommen. Ein Gottesdienst in der Hinrichtungsstätte Plötzensee und die Feierstunde mit Kranzniederlegung inmitten der historischen Mauern des Bendlerblocks, machten die Geschehnisse des 20. Juli 1944 besonders greifbar. Erschütternd und einprägsam war schließlich der Besuch des KZ Ravensbrück. Es war eine unvergessliche Reise, die bei uns allen einen bleibenden Eindruck hinterlassen wird, als Zeugnis dafür, dass die Stimmen derer, die sich gegen Unterdrückung erheben, niemals verstummen sollten.