Projekttag Verkehrssicherheit

0 Monique Ghandour

An der Klosterschule Roßleben fand in dieser Woche ein ganztägiger Projekttag zur Verkehrssicherheit für die Klassenstufen 11 und 12 statt. Insgesamt 96 Schülerinnen und Schüler nahmen teil. Organisiert und durchgeführt wurde der Tag von unserem externen Partner, der Verkehrswacht.

Statt getrennt in Theorie und Praxis zu arbeiten, durchliefen die Jugendlichen in einem rollenden Stationsbetrieb verschiedene Einheiten. Dabei vermittelten erfahrene Experten praxisnah wichtige Inhalte zu Themen wie:

  • Alkohol und Drogen im Straßenverkehr
  • Verkehrsunfälle und ihre Folgen
  • Risikofaktor Mensch
  • Ablenkung im Straßenverkehr

Zwischen den Theorieimpulsen konnten die Schülerinnen und Schüler direkt selbst aktiv werden. Ob beim Rauschbrillenparcours, mit VR-Brillen, am Agility Board oder an den Brems-, Motorrad-, Umschlags- und E-Scooter-Simulatoren – überall wurde erlebbar, wie schnell Grenzen erreicht werden und wie wichtig verantwortungsvolles Handeln ist.

Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der Ersten Hilfe: Im Spiegelsaal trainierten die Jugendlichen, wie man im Ernstfall beherzt eingreifen und wirksam helfen kann.

Der Projekttag machte eindrucksvoll deutlich, dass Verkehrssicherheit jeden betrifft. Die abwechslungsreiche Kombination aus Theorie, praktischen Übungen und Simulationen hinterließ bleibende Eindrücke – und schärfte das Bewusstsein der Oberstufenschüler für Sicherheit im Alltag.

Ein herzlicher Dank gilt der Verkehrswacht sowie allen Beteiligten, die diesen wertvollen Projekttag möglich gemacht haben.

Kletterkurs der 11. Klasse – Hoch hinaus in jeder Hinsicht!

0 Monique Ghandour

Vom 23. bis 27. Juni 2025 stand für 15 Schüler:innen der 11. Klasse der Klosterschule Roßleben nicht der gewohnte Unterricht auf dem Stundenplan, sondern das Abenteuer Klettern – mit allem, was dazu gehört: Technik, Mut, Muskelkater und jede Menge Teamgeist. Begleitet wurden sie von Frau Steller und Frau Cunert, die gemeinsam mit den Jugendlichen eine unvergessliche Kursfahrt organisierten.

Theorie trifft Praxis – der Start in Roßleben

Los ging es am Montag mit einer intensiven Einführung in der Turnhalle der Klosterschule. An fünf Stationen konnten die Schüler:innen grundlegende Klettertechniken, Knotenkunde, Sicherung und das Abseilen üben. Schülervorträge und praktische Übungen legten das Fundament für die bevorstehenden Herausforderungen am echten Fels.

Sangerhausen & Ilmenau – Felswand statt Klassenwand

Am Dienstag wurde es ernst: Der Kletterfelsen in Sangerhausen bot die perfekte Kulisse, um das Gelernte in der Praxis zu testen. Ob Toprope oder erste Schritte im Vorstieg – die Gruppe wuchs über sich hinaus. Nach dem ersten Outdoor-Klettertag ging es weiter zur Jugendherberge nach Ilmenau, die für den Rest der Woche als Basislager diente.

Der Mittwoch führte die Gruppe in einen Steinbruch nahe Ilmenau – mit beeindruckenden Routen, echtem Felsgefühl und viel Überwindung. Zur Abkühlung nach dem Klettereinsatz ging es direkt ins Schwimmbad.

Der Geierfelsen ruft – und das Gipfelbuch auch

Ein echtes Highlight war der Donnerstag mit dem Aufstieg am sagenumwobenen Geierfelsen bei Gehlberg. Drei anspruchsvolle Routen forderten Technik, Kraft und Nerven. Wer es schaffte, durfte sich ins Gipfelbuch eintragen – ein Moment voller Stolz. Am Nachmittag bot das Ilmenauer Schwimmbad noch einmal Erholung, bevor der Abend mit Spielen, Gesprächen und Gemeinschaft ausklang.

Abschluss in Weimar – Halle, Boulder & Höhenangst

Zum Finale ging es am Freitag in die Kletterhalle nach Weimar. Für viele war das Indoor-Klettern überraschend herausfordernd. Dennoch zeigte sich, dass das in der Woche Gelernte Früchte getragen hatte – ob beim Klettern im Vorstieg, im Toprope oder beim Bouldern. Besonders die Kletterwand mit Überhang war für einige ein echter Endgegner – der mutig bezwungen wurde.

Fazit: Über sich hinauswachsen

Die Kletterwoche war weit mehr als eine sportliche Herausforderung. Sie war ein Erlebnis in Gemeinschaft, eine Woche des Wachsens, Vertrauens und der Überwindung. Oder wie es eine Teilnehmerin zusammenfasste:

„Klettern ist mehr als Sport – es ist Überwindung, Vertrauen und echtes Abenteuer.“

Hamlet im Innenhof – moderne Inszenierung mit starker Ensembleleistung

0 Monique Ghandour

Am Samstagabend brachte der DG-Kurs der 10. Klasse der Klosterschule Roßleben Shakespeares Hamlet auf die Bühne – als Abschluss des ersten Tages „Kultur im Kloster“. Gespielt wurde im Innenhof der Schule, bei sonnigem Wetter und in offener Atmosphäre. Die Leitung lag bei Frau Plöger, die mit ihrem Ensemble eine moderne, reduzierte Inszenierung des Klassikers erarbeitete. Mehrere kurzfristige Ausfälle der Besetzung waren ebenso eine Herausforderung wie die Akustik des Innenhofs. Mit hohem Einsatz und sichtbarer Spielfreude zeigte die Gruppe eine sehenswerte Erstaufführung des Shakespeare Klassikers und setzte nach dem Picknickkonzert im Park und dem Sommerkonzert der Musikakademie ein weiteres Highlight.

In der Titelrolle sprang Florian kurzfristig für die verletzte Hauptdarstellerin ein. Obwohl er den Text nicht mehr auswendig lernen konnte, gelang ihm – unterstützt durch das Skript – eine beeindruckende Darstellung. Mit starker Bühnenpräsenz und sicherem Gespür für die Figur überzeugte er das Publikum.

Auch die übrigen Rollen wurden mit spürbarem Einsatz gespielt: Herr Killisch zeigte als Claudius eine klare, kraftvolle Interpretation, obgleich auch er erst am Mittag seinen Auftritt zugesagt hatte. Johanna verkörperte Gertrude mit viel Feingefühl, Richard verlieh dem Geist eine eindrucksvolle Ruhe und Tiefe. Charlotte als Hamlets bester Freund Horatio war, wie auch alle anderen, überzeugend in ihrer Rolle.

Die moderne Umsetzung verzichtete bewusst auf aufwendige Kulissen oder Kostüme, der Innenhof mit Empore und dem darunter liegenden Säulengang sowie seinen Beeten lieferte den passenden Hintergrund zu den ausgewählten Szenen. Der Fokus lag ganz auf Sprache, Ausdruck und Körperspiel – und gerade das machte die Wirkung der Aufführung aus. Trotz kurzfristiger Umbesetzungen wirkte das Spiel konzentriert, sicher und geschlossen.

Mit dieser Hamlet-Inszenierung setzte die Klosterschule durch das Engagement von Frau Plöger ein starkes Zeichen für lebendiges Schultheater – mutig, zeitgemäß und mit großer Ausdruckskraft. Ein würdiger Abschluss eines besonderen Tages.

Roßleben 2035

0 Monique Ghandour

Drei Monate sind seit unserer großen Zukunftskonferenz unter dem Motto ‚Roßleben 2035 – Mit Geschichte in die Zukunft‘ ins Land gegangen – drei Monate, in denen die 19 Arbeitsgruppen an ihren Projekten getüftelt, neue Ideen entwickelt und manche alte verworfen haben. Am vergangenen Samstag traf man sich dann wieder in der Schule, um gemeinsam Zwischenbilanz zu ziehen. Einmal mehr wurde deutlich, wieviel Entwicklungspotential auch nach 471 Jahren noch in der Klosterschule schlummert: Die Zuhörerinnen und Zuhörer erhielten Einblick in die ganze Bandbreite der aktuellen Projekte, von der Campusentwicklung – hier wurde ein beeindruckender neuer Masterplan zur Diskussion gestellt – bis hin zur Förderung der Mitarbeitergesundheit und zur Kooperation mit lokalen Vereinen. Nach der morgendlichen Präsentations- und Feedbackrunde bestand am frühen Nachmittag die Möglichkeit zur Vernetzung mit anderen Gruppen und zur Verfeinerung der eigenen Konzepte und Pläne. Abschließend wurden im Plenum die konkreten Arbeitsschritte für die kommenden Monate vorgestellt. Während uns manche Projekte noch über mehrere Jahre hinweg beschäftigen werden, lassen sich andere praktisch sofort umsetzen. Alle Mitglieder der Schulgemeinschaft sind herzlich eingeladen, sich in die Schulentwicklung einzubringen – in welchem Bereich, in welcher Form und in welchem Umfang auch immer. Im Rahmen des Tages der Offenen Tür am 27. September 2025 werden alle Projekte der Öffentlichkeit präsentiert.

Erklärung der Schulleitung zur Gedenkveranstaltung „Gedenken und Erinnern: Frauen im Widerstand“ (26. März 2025)

0 Monique Ghandour

Bei der Vorbereitung unserer Gedenkveranstaltung‚ Gedenken und Erinnern: Frauen im Widerstand ist es uns nicht gelungen, zu jedem Zeitpunkt die nötige Sensibilität zu wahren. Dies bedauern wir zutiefst, und hierfür möchten wir uns aufrichtig entschuldigen.

Im Ankündigungs-Flyer wurde der ranghohe Wehrmachtsoffizier Erwin von Witzleben (1881-1944) auf eine bildliche Stufe mit der jüdischen Widerstandskämpferin Hildegard Loewy (1922-1943) gestellt. Hierfür entschuldigen wir uns in aller Form. Unsere einzige Intention war es, den Widerstand gegen das Hitlerregime in seiner Bandbreite und seinen inneren Widersprüchen abzubilden.

In den 20er-Jahren besuchte eine Reihe von Schülern Roßleben, die sich während der NS-Diktatur dem Widerstand gegen den Nationalsozialismus anschlossen und sich an dem Umsturzversuch vom 20. Juli 1944 beteiligten. Erwin von Witzleben war ein Mitglied der Stifterfamilie und Widerständler. Nicht nur vor diesem Hintergrund ist es unser Anliegen als Schulleitung, die Schülerinnen und Schüler dafür zu sensibilisieren, dass wir alle in der Verantwortung stehen.

Gerade in diesen Zeiten und vor dem Hintergrund der politischen Situation in Thüringen müssen wir wachsam bleiben, damit sich die Geschichte Deutschlands zwischen 1933 und 1945 nie wiederholt. Dies ist auch tief verankert in unserer pädagogischen Praxis und stets Ziel unserer Diskussions- und Lehrveranstaltungen. Seit vielen Jahren arbeiten wir hierzu u.a. eng mit der Stiftung 20. Juli 1944 und der Gedenkstätte Deutscher Widerstand zusammen.

Auch wir als Verantwortliche der Schule möchten stets dazulernen und in den offenen Dialog treten, denn dies ist ein Grundbaustein unseres Selbstverständnisses als Bildungsinstitution.

Die Schulleitung der Klosterschule Roßleben

Mutige Mädchen

0 Monique Ghandour

Beim diesjährigen Ausflug zur Ökologiestation Sangerhausen Anfang März 2025, ein Ort mit vielen lehrreichen Themengebieten, zeigten sich besonders die Mädchen der Klasse 5a als mutige Vorreiter. Herr Seeber erklärte und zeigte den Schülerinnen und Schülern an lebenden Tieren Sinnesorgane, Überlebensstrategien, Fressverhalten, Tarnverhalten und Artenmerkmale. Ergänzend zu den Unterrichtsthemen „Sinne“ und „Besondere Sinne von Tieren“ sowie „Merkmale von Wirbeltieren und wirbellosen Tieren“, bekamen die Schüler, vor allem eines: direkten Körperkontakt. Es gehört schon einiges an Mut dazu, eine hungrige Würgeschlange um den Hals zu tragen, welche schon drei Monate gefastet hat. Auch mit der Schnelligkeit einer Riesenschabe hat so mancher nicht gerechnet, als sie flinken Fußes den Arm hochgekrabbelt war. Das viele Tiere, wie die Gespenstschrecken, nur ihre Tarnung als Überlebensstrategie nutzen, erstaunte viele Schüler und nahm ein wenig die Scheu vor diesen außergewöhnlichen Tieren. 

Im zweiten Projektteil konnte jeder Schüler sein eigenes Kräutersalz herstellen und zu Hause präsentieren. 

Selbst die Pausen wurden ausgiebig genutzt, denn die Ökologiestation hat noch viele interessante Exponate, Rätsel und Anschauungsobjekte zu bieten.

Wir bedanken uns für die bereichernde Kooperation mit der Ökologiestation und für die Unterstützung dieses Projektes durch den Förderverein unsrer Schule.

A CHAIR AND YOU EIN STUHLPROJEKT DER GRUNDKURSE KUNST 12–2024/25

0 Monique Ghandour

Der Titel des Projektes stammt von einer Ausstellung, welche im vergangenen Jahr im Grassimuseum Leipzig gezeigt wurde. Kuratiert vom bekannten amerikanischen Künstler Robert Wilson (geb. 1941) waren dort zahlreiche, künstlerisch verfremdete und gestaltete Stühle zu sehen, welche Wilson in 4 Räumen thematisch eindrucksvoll inszenierte.

Mit den beiden Grundkurse Kunst 12 besuchten wir Anfang des Schuljahres diese Ausstellung im Grassimuseum, welches in diesem Jahr sein 150-jähriges Bestehen feierte. Die Begeisterung war groß und so entstand rasch die Idee, ein gemeinsames Projekt mit dem Thema „Stuhl“ als Kunstobjekt im ersten Halbjahr zu realisieren. Dafür standen zahlreiche ausrangierte Schulstühle als Rohmaterial zur Verfügung. Thematisch gab es keine Vorgaben, Ideen mussten zunächst individuell entwickelt und in ein Konzept gebracht werden. Ziel war es, die einstigen Gebrauchsobjekte zu verwandeln, um ihnen eine neue „Identität“, „Aussage“ oder „Botschaft“ zu geben. Die Schüler konnten bei der Umsetzung einzeln oder auch in kleineren Gruppen zusammenarbeiten. Entstanden sind insgesamt 23 Stuhlobjekte, welche in dieser Teilausstellung bildhaft und für kurze Zeit zur Zukunftskonferenz Mitte Februar auch real präsentiert werden. Inwieweit einige von Ihnen danach temporär oder dauerhaft einen Platz in unserer Schule finden werden, kann und soll an dieser Stelle offen bleiben.

Herzlicher Dank an den Arbeitskreis Küche

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Zum Jahresende möchten wir uns – im Namen von Frau Jannke, Herrn Bartsch und dem gesamten Küchenteam – ganz herzlich bei allen Mitwirkenden im Arbeitskreis Küche bedanken. Eure engagierte Mitarbeit und das konstruktive Feedback sind von unschätzbarem Wert für die Gemeinschaftsverpflegung an der Klosterschule Roßleben.

Der Arbeitskreis Küche bildet eine wichtige Verbindung zwischen den Schülerinnen und Schülern und unserer Küche. Dank eurer Ideen und Anregungen können wir unseren Service und die Qualität unserer Angebote kontinuierlich verbessern und gezielt auf die Wünsche der Schulgemeinschaft eingehen.

Wir schätzen die angenehme Zusammenarbeit sehr und freuen uns darauf, diesen wertvollen Austausch auch im kommenden Jahr fortzusetzen. Vielen Dank für eure Unterstützung und euer Engagement!

„Alles Glück der Erde …“ – Neustart der Reitgilde

0 Monique Ghandour

Mit Beginn des neuen Schuljahres wurde an der Klosterschule eine alte Tradition wiederbelebt: Die Reitgilde startet neu durch! Das Gestüt Hahnenhof in Mücheln/Stöbnitz konnte als Partner gewonnen werden und bietet mit großem Engagement sowie einem vielseitigen Angebot an Pferden eine umfassende Ausbildung für junge Reiterinnen und Reiter.

Getrennt nach Fortgeschrittenen (mittwochs) und Anfängern (donnerstags) werden von den ausgebildeten Betreibern der Anlage (Markus Konrad, Pferdewirt und Sabine Wagner, Bereiterin FN) die Grundlagen der klassischen englischen Reitweise vermittelt und gefestigt. Ziel ist dabei eine vielseitige Ausbildung in Dressur und Springen, daneben auch die Fähigkeit, mit den Pferden an den geführten Ausritten rund um den Geiseltalsee teilnehmen zu können. Bis zu einem ersten Ausflug ins Grüne und einem Ritt ins Wasser des Geiseltalsees wird derzeit bei schlechter Witterung in der Halle, ansonsten auf dem großen Sandplatz an einem harmonischen Miteinander von Pferden und ReiterInnen gefeilt. Dank eines Förderprogramms der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) und der Firma Uvex konnte die Schule für die Reitgilde vor Kurzem sechs Reithelme im Gesamtwert von 900€ als Dauerleihgabe erhalten. Beiden Stellen danken wir ausdrücklich für diese großzügige Förderung!

Weitere Unterstützungen – etwa für Fahrtkosten – wurden bereits beim Förderverein der Schule beantragt, der großes Interesse signalisiert hat.

Mit dieser positiven Resonanz hoffen wir, das Angebot der Reitgilde langfristig aufrechterhalten zu können. Und auch wenn der Hof nicht direkt vor der Tür liegt, nutzen viele TeilnehmerInnen die Fahrtzeiten sinnvoll – sei es zur Auswertung der Reiterlebnisse oder zum gemeinsamen Lernen. Ein Neustart, der Freude und Erfolg vereint!

Neue Horizonte für die Astronomie: Ein Teleskop für die Klosterschule Roßleben

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Zum 470-jährigen Jubiläum der Klosterschule Roßleben hat der Ehemaligenverein „Alte Roßleber und Freunde“ e.V. dem Astronomie-Unterricht ein besonderes Geschenk gemacht: ein neues, leistungsstarkes Teleskop. Herr Hendrik Siewert, der das Fach Astronomie unterrichtet, nahm den symbolischen Scheck des Vereins dankend entgegen und konnte das Teleskop nun in Betrieb nehmen.

Es handelt sich um ein Spiegelteleskop vom Typ „Newton“, mit einer beachtlichen Öffnung von 200 mm und einer Brennweite von 1000 mm, was es zu einem „8-Zöller“ macht. Mit der integrierten „Goto“-Steuerung, die für eine automatische Nachführung sorgt, können Himmelskörper gezielt anvisiert und stabil verfolgt werden. Das robuste Gerät wiegt etwa 40 kg, was den Transport etwas herausfordernd macht – aber genau das gehört zur Erfahrung des echten Beobachtens.

Für die Schülerinnen und Schüler bietet das Teleskop nun die Möglichkeit, den Mond, verschiedene Planeten, Kugelsternhaufen und sogar ferne Galaxien und Nebel zu beobachten. Auch wenn die Realität der Himmelsbeobachtung mit dem Teleskop nicht die farbintensiven Aufnahmen der Hochglanzmagazine bietet, ist sie dafür authentisch: So lernen die Schüler den echten Beobachtungsprozess kennen, einschließlich der Herausforderungen durch Wetter, Marsch zum Standort, Justierung und Auswahl der richtigen Okulare und Filter.

Wir danken dem Verein „Alte Roßleber und Freunde“ e.V. herzlich für dieses wertvolle Geschenk, das unseren Astronomie-Unterricht nachhaltig bereichern wird. Der Sternenhimmel über Roßleben wartet darauf, von unseren Schülern entdeckt zu werden!