Einblick in den Arbeitskreis “Verpflegung”

0 Helmi Hoffmann

Der Arbeitskreis Verpflegung der Klosterschule Roßleben setzt sich zusammen aus unserem Küchenleiter Thomas Bartsch, den Tutorinnen Friederike Schulz und Rosanna Kasuch, Beatrice Jannke als Verpflegungskoordinatorin sowie den Schülerinnen Lene und Sophie aus der zwölften Klasse und Helmi aus der elften Klasse. Ungefähr alle 8 Wochen treffen wir uns, um über die Verpflegung an unserer Schule zu sprechen. Gemeinsam besprechen wir aktuell relevante Themen und Aktionstage. Außerdem wird das gesammelte Feedback über die Gemeinschaftsverpflegung in der Klosterschule Roßleben ausgewertet. Um unsere Verpflegung und das Angebot in der Mensa weiterhin zu optimieren, tauschen wir Verbesserungsvorschläge und -wünsche aus. Auf diese Art und Weise wird unser Verpflegungsangebot immer wieder angepasst. Durch unsere verschiedenen Mitglieder ist es möglich, Meinungen der gesamten Schule zu vereinen. 

Grüne Gilde zu Besuch im Harz

0 Theresa Zingel

Bei bestem Jagdwetter folgte die Grüne Gilde der Einladung zur Drückjagd der Familie v. Beyme in deren Waldrevier bei Schwenda am Rande des Harzes. Nach einem dreistündigen Treiben kamen alle Teilnehmenden bei einer warmen Suppe im Freien zum Strecke legen zusammen. Beim Verblasen der einzelnen Jagdsignale wurde den Tieren die entsprechende Ehrfurcht und Respekt gezollt. Die sehr gut organisierte Jagd durch den ehemaligen Roßlebener Moritz v. Beyme endete mit vielen angeregten Gesprächen über das Waidwerk. 
Die Grüne Gilde bedankt sich für die Einladung und den schönen Tag mit vielen jagdlichen Eindrücken und Erfahrungen.

Wettbewerb unserer Leseratten

0 Theresa Zingel

Kürzlich fand bei uns, wie jedes Jahr, ein spannender Lesewettbewerb für die Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse statt, mit dem Ziel, ihr Interesse an Literatur zu wecken und die Freude am Lesen zu fördern. Die Kinder lasen im Vorfeld Bücher ihrer Wahl und präsentierten dann vor der Jury und ihren Mitschülern einen kurzen Auszug daraus, wobei die Bandbreite der gewählten Bücher von Abenteuer über Fantasy bis hin zu historischen Romanen reichte. Die Jury, bestehend aus Deutschlehrern, bewertete die Lesefähigkeiten, Ausdrucksstärke und Textauswahl der Teilnehmer. “Eine Entscheidung zu treffen war schwierig, da die Schülerinnen und Schüler ihre Bücher mit viel Engagement präsentierten.” fasste Deutschlehrer Achim Wagner zusammen.
Die Gewinner wurden mit einem Buchpreis belohnt, der als Anerkennung für ihre Leistung überreicht wurde. Das Ende der Veranstaltung ging mit einem Applaus für alle Teilnehmer und einem Dank an die Organisatoren einher. Die Schülerinnen und Schüler kehrten mit neuen Büchern und einem gestärkten Bewusstsein für die Bedeutung des Lesens in den Unterricht zurück, wodurch sich der Lesewettbewerb als erfolgreiche Initiative zur Förderung der Lesebegeisterung unserer Schülerinnen und Schüler erwies.

Ausflug nach Dresden

0 Nele Sattler

Am langen Reformationstags-Wochenende, an dem alle deutschen SchülerInnen in ihre Heimat gefahren sind, reisten die internationalen SchülerInnen mit zwei Tutorinnen drei Tage lang in die sächsische Landeshauptstadt Dresden, wobei alle die Chance hatten die Stadt und ihre Geschichte kennenzulernen. Die Gruppe war in ihrer Konstellation noch recht neu, sodass dieses Wochenende eine gute Möglichkeit ergab, sich besser kennenzulernen und die Gemeinschaft zu stärken. Die Mitfahrenden aus Mexiko, Kasachstan, China, Taiwan und Deutschland hatten viel Spaß. 

Linda aus China schreibt: „Die Tage in Dresden waren für mich unvergesslich, die Stadt ist für mich eine faszinierende Kunstmetropole und eine deutsche Stadt voller architektonischer Juwelen. Durch die Stadtführung und den Spaziergang sahen wir viele berühmte Sehenswürdigkeiten als auch unbekannte Gebäude. Am höchsten Punkt der Frauenkirche blickten wir über die ganze Stadt und die ruhige Elbe. Gleichzeitig hatte ich ein gigantisches Gefühl bei dieser heiligen Kirche, durch die Stärke des Glaubens und die historische Bedeutung der Reformation durch Martin Luther. Die Narben des Krieges waren an den geschwärzten und reparierten Flecken an den Gebäuden zu erkennen, allerdings konnte ich auch den früheren Glanz von Dresden wahrnehmen, worauf die goldenen Dächer vieler Gebäude hindeuteten. Wir bedanken uns aufrichtig bei der Schule, die uns eine solche Gelegenheit gab, in diese Stadt zu gehen – eine Stadt, die mit ungebrochenem Lebenswillen aus der Asche des Krieges wieder auferstanden ist; eine Stadt, die voller historischer, architektonischer und künstlerischer Ästhetik ist.“

Andrea aus Mexiko schreibt: „Ich fand Dresden sehr interessant und voller Geschichte, ich würde zu 100% noch einmal dort hingehen. Außerdem war es schön, die Zeit mit den anderen internationalen SchülerInnen und Tutorinnen zu verbringen.“ 

Dilnaz aus Kasachstan schreibt: „Der Ausflug nach Dresden war sehr interessant und toll! Mir haben am meisten die Festung-Experience und der Vergnügungspark gefallen. Das Wetter in Dresden war ganz warm, zum Glück, deswegen sind wir viel gelaufen. Das war schön, lustig und gut, da wir so wunderbare Möglichkeiten hatten alle zusammen das Wochenende zu verbringen und viel zu kommunizieren!“

Judo-Kurs mit Hendrik Siewert

0 Theresa Zingel

In diesem Schuljahr haben wir das Privileg, einen außergewöhnlichen Kurs anzubieten: Neben Physik und Astronomie teilt Hendrik Siewert nun auch sein Wissen und seine Begeisterung für Judo mit Schülerinnen und Schülern der Klassen 11 und 12. Als erfahrener Judo-Lehrer und versierter Pädagoge, schafft er eine einzigartige Lernumgebung, bei der die Schülerinnen und Schüler nicht nur Judotechniken, sondern auch die philosophischen Prinzipien, wie Respekt und Fairness, erlernen.
Judo fördert körperliche Fitness, Koordination und Geschicklichkeit, während gleichzeitig mentale Stärke und emotionale Ausgeglichenheit entwickelt werden – in den anspruchsvollen Klassen 11 und 12 ist dies besonders von besonderem Wert. Mit der Teilnahme am Judo-Kurs ermöglicht Herr Siewert den Schülern persönliches Wachstum und gibt ihnen eine einzigartige Chance für Entwicklung und eine Bereicherung, die weit über das Übliche hinausgeht. Wir sind stolz darauf, solch innovative Kurse anbieten zu können.

Kuratorium der Melanchthon-Stiftung

0 Theresa Zingel

Am vergangenen Wochenende nahm unsere Geschäftsführerin Annika Riedel an der Kuratoriumssitzung der Melanchthon-Stiftung in St. Augustin in Grimma teil. Schülerinnen der 8. Klasse führten durch Schule und Internat, erzählten von der Geschichte und präsentierten den beeindruckenden Schulort. Das Kuratorium diskutierte über Finanzen und erhielt Berichte von den beteiligten Schulen. Herzlichen Dank an die Gastgeber, Schulleiter Karsten Schrempel und Kuratoriumsmitglied Katrin Stoye, für die liebevolle Betreuung. Die Melanchthon-Stiftung setzt sich seit 60 Jahren für die Förderung von Schülern ein, darunter auch von Schülerinnen und Schülern der Klosterschule Roßleben.

https://www.melanchthon-stiftung.de/Ueber-uns/

Stiftung fördert Musiktalente

0 Dr. Susanne Spiegler

Dank der Paul-Richard-Curth-Stiftung, vertreten durch Dres. Sigrid und Klaus-D. Curth, wurden im Schuljahr 2023/24 erneut Stipendien an unsere begabten Schülerinnen und einen Schüler der Musikakademie Roßleben vergeben. Maya (Klavier), Eunice (Gitarre), Louise (Klavier) und Montanus (Posaune) nahmen ihre Urkunden im Rahmen einer Festveranstaltung in der Kirche der Klosterschule Roßleben voller Freude entgegen. Durch diese großzügige Förderung erhalten sie die Möglichkeit eines kostenfreien Instrumentalunterrichts.
Bürgermeister Steffen Sauerbier eröffnete die Veranstaltung und hob in seinem Grußwort die wichtige Bedeutung dieser musikalischen Auszeichnung hervor: „Der heutige Abend ist ein Beleg dafür, dass sich die Verantwortlichen nicht ausschließlich die Vorbereitung ihrer Schützlinge auf eine akademische Laufbahn zur Aufgabe gemacht haben, sondern auch großen Wert auf die musikalische Entwicklung der Schülerschaft legen. […] Mindestens genauso stolz macht mich die Tatsache, dass unsere Stadt Menschen wie Paul Richard Curth hervorgebracht hat, welcher uneigennützig die Ausbildung junger Menschen finanziell unterstützt und damit dem einen oder anderen Schüler eine zusätzliche instrumentale Weiterentwicklung überhaupt erst möglich gemacht hat.“
Denn – darauf verwies auch Klaus-D. Curth in seiner Rede – Paul Richard Curth war einst selbst Klosterschüler. Nach seinem Weggang nach Hamburg gründete er als erfolgreicher Unternehmer seine Stiftung u. a. mit dem Ziel, talentierten Schülerinnen und Schülern eine fundierte musikalische Bildung zu ermöglichen. Nach den eindrucksvollen Darbietungen der Stipendiaten, wurden die Urkunden an die stolzen Empfänger ausgegeben. Im Anschluss an die Festveranstaltung hatte die Festgesellschaft Gelegenheit, sich in persönlichen Gesprächen besser kennenzulernen.
Mit einer finanziellen Förderung von mehr als 5.000€ jährlich zählt die Paul-Richard-Curth-Stiftung zu den wichtigsten Sponsoren der Musikakademie. Dafür aber vor allem auch für die langjährige und sehr geschätzte Zusammenarbeit sei an dieser Stelle herzlich gedankt!

Mit Round Square nach Kenia

0 Steffi Radecker

Nachdem wir im vergangenen Schuljahr nach Oxford in England reisten, um an der jährlichen „Round Square International Conference“ (RSIC) teilzunehmen, stand uns im aktuellen Schuljahr ein ganz besonderes Abenteuer bevor: unsere Reise sollte uns nach Nairobi in Kenia führen!
Gespannt machten sich fünf Schüler der 11. und 12. Klassen – Christian, Lilly, Elisabeth, Yi und Eunice – zusammen mit ihren Lehrern Ronald Steller und Steffi Radecker auf den langen Weg Richtung Afrika. Eine unvergessliche Woche mit einem abwechslungsreichen Programm erwartete uns.
Nach einer gelungenen und aufwendigen Eröffnungsfeier, welche von der ehemaligen kenianischen First Lady Ngina Kenyatta begleitet wurde, starten die Roßlebener Schüler zusammen mit Schülern aus 60 anderen Ländern in den sogenannten Service DayService ist neben Internationalism, Democracy, Environmentalism, Adventure und Leadership eine der Säulen der Round Square Organisation und bedeutet, dass man sich sozial engagiert. Die Aufgabe für die Teilnehmer bestand darin, den Aufbau einer Grundschule in einem der Armenviertel Nairobis zu unterstützen: es wurde gemalert, Fußböden wurden bearbeitet, Wasser transportiert und viele andere wichtige Aufgaben erledigt. Der glückliche Blick in den Gesichtern der einheimischen Kinder war unbeschreiblich!
Ein ganz besonderes Erlebnis stellte die Fahrt in den nahegelegenen Nairobi National Park dar, der direkt vor den Toren der kenianischen Hauptstadt liegt. In kleinen Bussen hofften wir darauf, die Tierwelt sehen zu können. Und wir hatten sehr viel Glück: Zebras, Krokodile, Nashörner, Flusspferde, Antilopen und mehrere Löwen konnten wir leise und aus wenigen Metern Entfernung beobachten. Es folgten außerdem mehrere Challenges für die Schüler und eine Übernachtung in Zelten.
Mit relativ wenig Schlaf versehen, sollten auch die nächsten Tage interessante und abwechslungsreiche Programmpunkte bereithalten: Am diesjährigen Cultural Evening beteiligten sich Schüler aus den verschiedensten Ländern mit Gesangs- und Tanzbeiträgen. Unsere Schüler verbrachten außerdem eine Nacht in einer kenianischen Gastfamilie und erhielten so einen Einblick in die Gastfreundlichkeit des Landes. Wir lauschten einem Vortrag des Goldmedaillen-Gewinners Henry Wanyoike (Leichtathlet bei den Paralympics) sowie einer Diskussionsrunde mit dem Regisseur des Netflix-Films „Der Junge, der den Wind einfing“. Sowohl die Schüler als auch die Lehrer nahmen zudem an einer Reihe von Workshops bzw. Barazza-Gruppendiskussionen zu den verschiedensten Themen teil.
Besonders schön war es für unsere Schülerin Lilly ihre ehemalige Betreuerin wiederzusehen, die sie während ihres vierwöchigen Gastaufenthaltes im vergangenen Frühjahr an der Craighouse School in Santiago de Chile kennengelernt hatte. Auch für uns als Begleiter ist die RSIC eine tolle Möglichkeit möglichst viele der anderen ca. 250 weltweiten Round Square-Schulen zu treffen, um sich über vergangene und zukünftige Projekte sowie Schüleraustauschsmöglichkeiten zu unterhalten!
Nach dem Abschied aus Nairobi, welcher mit einer aufwendigen Veranstaltung und musikalischer Begleitung sowie dem Erinnern an den verstorbenen Round Square-Präsidenten King Constantine von Griechenland endete, nutzten wir auf unserer Rückreise den Stopover in Dubai, um uns im Schnelldurchlauf einen kleinen Einblick in diese beeindruckende Stadt zu verschaffen. Als Highlight stand der Besuch des höchsten Gebäudes der Welt auf dem Programm: Von der 124. Etage des Burj Khalifa bestaunten wir den Blick auf Dubai und die Entwicklung dieser rasant wachsenden Stadt.

Wir sagen DANKE!

Hola chicos, somos Andrea y Regina

0 Andrea, Regina

Hallo, wir sind Andrea und Regina und heute werden wir euch etwas von unserem Leben in Mexiko und Deutschland erzählen.

Mexiko ist ein Land in Nordamerika mit 118 Millionen Einwohnern. Wir leben in Puebla, einem der 32 Bundesstaaten Mexikos, wo es eine Deutsche Schule gibt, die wir seit ein paar Jahren besuchen. Dort haben wir den größten Teil des Unterrichts auf Deutsch, damit wir mehr von der Sprache lernen und einige Schüler das Abitur machen können. Die Schule hat uns empfohlen, einen Austausch nach Deutschland zu machen, um Erfahrungen zu sammeln und die Sprache durch das Zuhören von Muttersprachlern besser zu lernen. Die Klosterschule Roßleben hat uns bereits viele Möglichkeiten gegeben, um Deutschland und die Sprache besser kennenzulernen. Während unseres Aufenthalts hier haben wir das Museum in Weimar, das Bauhaus-Museum und Erfurt besucht und sind auf der Unstrut Schlauchboot gefahren. Am kommenden Wochenende fahren wir mit allen anderen internationalen Schülern nach Dresden, um die Stadt kennenzulernen. 
Wir müssen akzeptieren, dass der Unterschied in Kultur und Sprache nicht einfach ist, aber in der kurzen Zeit, die wir hier sind, haben wir viel über die Menschen und ihre Kultur gelernt. In Puebla haben wir nicht die Möglichkeit so viel zu lernen wie hier, deshalb versuchen wir so viel wie möglich mitzunehmen, ein Beispiel ist Sport: In Mexiko hatten wir nie die Möglichkeit Rugby oder Hockey zu spielen und deshalb nutzen wir das und üben uns in diesen Sportarten. Auch hatten wir in Mexiko nie die Fächer Astronomie, Französisch, Wirtschaft/Recht, Sozialkunde und Seminarfach, die sehr interessant sind.

Im Folgenden findet ihr Bilder aus Roßleben sowie unserer Heimatschule in Puebla!

Hola chicos, somos Andrea y Regina y hoy vamos a contarles sobre nuestra vida en México.

México es un país en América del Norte con 118 millones de habitantes. Nosotras vivimos en Puebla, uno de los 32 estados de México, ahí se encuentra una escuela alemana a la que hemos ido por algunos años, en donde tenemos la mayoría de clases en Alemán, con el propósito de aprender más el idioma y para algunos alumnos hacer el Abitur. En la escuela nos recomendaron irnos de intercambio a Alemania para tener la experiencia y aprender el idioma escuchando a nativos. Así es como encontramos este internado que nos ha dado muchas oportunidades de conocer mejor Alemania y el idioma, en nuestra estancia aquí hemos visitado: el museo de Weimar, el museo de Bach, Erfurt, etc. El próximo fin de semana vamos a ir a Dresde.
Tenemos que aceptar que la diferencia de cultura e idioma no es fácil, pero en el poco tiempo que llevamos aquí hemos aprendido demasiado de la gente y de su cultura. En Puebla no tenemos oportunidad para conocer como lo estamos haciendo aquí por eso estamos intentando aprender lo más que se pueda, un ejemplo son los deportes en México: nunca hemos tenido la oportunidad de hacer Rugby o Hockey y por eso es que aprovechamos eso y nos metimos a estos deportes, igualmente en las materias jamás habíamos tenido Astronomía, Francés, Economía/Derecho, Estudios Sociales y “Seminarfach” que sin duda son muy interesantes. 

Andrea & Regina

Fotos: Privat, Colegio Humboldt Puebla

“Revolutiontrain” in Erfurt

0 Nele Sattler

In der Woche vor den Ferien haben wir ein spannendes Projekt in Erfurt besucht. Der Anti-Drogen-Zug „Revolutiontrain“ ist ein für Jugendliche ausgelegtes Projekt aus Tschechien, das die katastrophalen Auswirkungen von (illegalem) Drogenkonsum auf das Leben zeigt. Im September war der Zug für einige Tage in Erfurt stationiert, sodass wir die Gelegenheit nutzen konnten, ihn mit 34 Schülerinnen und Schülern der Klassen 8-10 zu besuchen. Die Führungen wurden von verschiedenen ehrenamtlichen Personen durchgeführt. Daher wurde eine unserer Gruppen von einem Anwalt, die andere von einem Polizisten begleitet. Innerhalb des Zuges wurden in den einzelnen Wagons mit Hilfe von Filmen und realitätsgetreuen Kulissen die einzelnen Stationen des Lebens eines Menschen dargestellt, der in eine Drogensucht gerät und schlussendlich aufgrund dieser verstirbt. Die Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit. Im letzten Wagon kamen wir in eine Art „Raum der Hoffnung“ an dessen Wand ein großer Lebensbaum platziert war und die Schülerinnen und Schüler konnten ihre Erfahrungen innerhalb des Zuges reflektieren. 

Trotz anfänglicher Skepsis, gewannen die Referenten schnell die Begeisterung der Jugendlichen. Voller Interesse, Neugier, aber auch Ehrfurcht betrachteten sie die einzelnen Stationen, stellten Nachfragen und waren erstaunt über die detailgetreue Nachbildung der einzelnen Kulissen. Im Anschluss bekamen wir ein durchweg positives Feedback der Schülerinnen und Schüler. Anhand der Gespräche auf dem Rückweg wurde deutlich, wie bewegt sie durch die Geschichte waren und wie viel sie daraus für ihr eigenes Leben mitnehmen konnten.

Wer sich für die Arbeit des Revolutiontrains interessiert, kann nähere Informationen unter folgendem Link nachlesen:

https://www.revolutiontrain.cz/de/