Mit Round Square nach Paris

0 Helene, Klasse 8

Letztes Jahr fing ich an von einem Auslandsaufenthalt - einem Schüleraustausch - zu träumen, und dieser Traum ist nun Wirklichkeit geworden. Ich habe drei Wochen, vom 21.04.24 bis zum 12.05.24, vor den Toren von Paris - der Stadt der Liebe - gelebt und werde diese Zeit nie wieder vergessen.  Aber erstmal, wie alles angefangen hat: Am Anfang des Schuljahres erfuhr ich von Round Square, einem Netzwerk von über 250 gleichgesinnten Schulen in 50 verschiedenen Ländern, welches auch Schüleraustausche zwischen den verschiedenen Mitgliedsschulen (zu der auch unsere Klosterschule Roßleben gehört) organisiert. Nachdem ich mich entschlossen hatte, einen Austausch machen zu wollen, setzte ich mich mit Frau Radecker in Kontakt, da sie zuständig für diesen Bereich ist. Und nach langem Erzählen, Planen und Überlegen stand es eines Tages dann fest: ich würde einen Austausch nach Paris, um genauer zu sein nach Maisons-Lafitte, machen.  Die Zeit des Wartens dauerte ewig und doch kam der Tag der Abreise dann irgendwie unvermittelt kurzfristig. Man packt Koffer, verabschiedet sich von Freunden, Familie, zu Hause, steigt ins Auto und fährt los. Drei unvergessliche Wochen beginnen. Meine erste Woche an der neuen Schule und im neuen Umfeld waren vor allem eins: aufregend. Ich lebte mich im Internat ein und hatte meinen ersten Schultag an der „Ermitage International School of France“. Das Wort “International” zeigt schon die erste Besonderheit der Ermitage, da man hier zum einen französischen aber auch einen internationalen, also englischsprachigen, Schulabschluss erreichen kann. Das ist eine große Chance, da so viele Schüler, die nicht fließend Französisch sprechen (wie ich zum Beispiel), an dieser Schule lernen können. So lernte ich an meinem ersten Tag Jugendliche aus den Niederlanden, Belgien, China, Schweden, Kanada, USA und vielen anderen Ländern kennen.  Natürlich fielen mir auch Unterschiede zum deutschen Schulsystem und der Klosterschule in den drei Wochen auf. Zum Beispiel gab es ein Fach namens “I&S”, eine Mischung aus Geografie und Geschichte, und wir hatten auch eine längere Mittagspause von 50 Minuten. Außerdem begann der Unterricht erst um 8.30 Uhr, was viel mehr Zeit ließ, um sich entspannt fertig zu machen, dafür ging der Schultag aber auch jeden Tag bis 15.20 Uhr. Nachdem ich meine erste Schulwoche geschafft hatte, kam das langersehnte Wochenende. Ich hatte Zeit, mich in Maisons-Lafitte umzusehen und in der Umgebung in eine Bäckerei zu gehen. Das tat ich dann auch, kaufte mir ein Eclair und lief durch die Straßen von Maisons-Lafitte. In der 2. Schulwoche von Dienstag, 31.4.24, bis Freitag, 3.5.24, unternahm mein Jahrgang eine Klassenfahrt nach Lesigny, ein Ort zwei Stunden von Paris entfernt. Und ich durfte mitkommen! Lesigny war - trotz Regen und Wolken - toll, wir machten Outdoor- und Survivor-Aktivitäten (zum Beispiel lernten wir, wie wir ein Feuer machen und spielten Archery-Tak, eine Sportart mit Pfeil und Bogen), gingen in einen Kletterwald und machten am letzten Tag noch einen Ausflug nach Provins, eine süße Stadt mit wunderschönen Häusern. Dort schauten wir uns eine Vogel- und gleich danach noch eine Pferdeshow an. Am Wochenende zeigte sich dann das erste Mal seit meiner Ankunft in Paris die Sonne und es wurde wärmer. Ich nutzte die Zeit, um einkaufen zu gehen und in dem Park von Maisons-Lafitte ein bisschen Zeit zu verbringen. Nun fing meine letzte Woche an, obwohl man das eigentlich gar keine ganze Woche nennen kann, denn wir hatten wegen Feiertagen nur Montag und Dienstag Unterricht. Ich genoss meine letzten beiden Schultage in vollen Zügen und das Verabschieden von den Menschen, die in meiner Zeit an der Ermitage meine Freunde gewesen waren, war doch nicht einfach... Das Wochenende brachte jedoch neue Energie und war sehr schön. Nur wenige Interne würden an den freien Tagen im Internat bleiben, also organisierte die Ermitage viele schöne Events, wie zum Beispiel ein Picknick, welches wir wegen schlechtem Wetter jedoch nach drinnen verlegen mussten, einen Abend in einer Pizzeria und - mein persönliches Highlight - ein Ausflug in die Pariser Innenstadt. Ich sah zum ersten Mal in meinem Leben den Eiffelturm, den Arc-de-Triumph und – wenn auch nur von außen - den Louvre. Es war das schönste Wetter seit dem Tag, an dem ich angekommen war, und Paris ist eine wunderschöne Stadt. Mit der Metro fuhren dann die anderen Mädchen und ich zurück nach Maisons-Lafitte und aßen dort noch ein Eis. Der Tag war aber auch deshalb so besonders, weil es der Tag war, an dem ich meine Familie wiedersehen würde. Am nächsten Tag fuhr ich mit meiner Familie nach Paris und wir schauten uns Notre Dame und Sacre Coeur an und liefen durch das Künstlerviertel Montmartre. Und nach einer unbeschreiblichen Zeit kam der schwierigste Tag meines Austauschs: der Abschied! Du lebst für ein paar Wochen weit weg von zu Hause und ein neuer Ort wird dein zu Hause. Ich werde nie in meinem Leben das Sully-Boardinghouse vergessen, in dem ich gelebt habe, oder die Menschen, die ich kennengelernt habe und ohne die mein Austausch nur halb so interessant gewesen wäre. Und auch wenn nicht immer alles einfach war, ich Heimweh hatte und mich zwischenzeitlich gefragt habe, wieso ich nochmal unbedingt einen Austausch machen wollte, hat sich alles gelohnt! Jede kleine Emotion und Erinnerung ist wichtig und hat mich weitergebracht. Ich bin all den Menschen, die mir dieses Erlebnis ermöglicht haben, so dankbar, und alle die ich in dieser Zeit kennengelernt habe werde ich nie vergessen. Ich sage DANKE zum Sully Boardinghouse, welches ein wahres zu Hause für mich geworden war. Und zum Ende kann ich nur noch eins sagen: Danke Round Square und Frau Radecker für die unvergesslichsten Wochen meines Lebens!

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Frisches aus unserem Gewächshaus

0 Theresa Zingel

Im Gewächshaus der Klosterschule Roßleben ist richtig was los! Schon jetzt sprießt und blüht es hier – frischer Salat und Kräuter wachsen fleißig vor sich hin, die Erdbeeren zeigen stolz ihre Blüten, und auch die Tomatenpflanzen recken sich schon hoch. Jeden Morgen schnappt sich unser Gärtner, Martin Fiedler, seinen Korb und erntet das frische Grünzeug. Das landet dann direkt auf unserem Mittagstisch – super frisch!Was das Essen besonders macht? Es ist nicht nur mega lecker, sondern auch richtig nachhaltig. Denn alles, was wir hier ernten, kommt aus unserer Region und ist genau zur richtigen Zeit reif. So schmeckt‘s nicht nur gut, sondern ist auch gut für die Umwelt. Unser Gewächshaus ist nicht nur ein Ort, wo Pflanzen wachsen, sondern auch ein Symbol für unsere Verbundenheit mit der Natur. Es zeigt uns, dass gutes Essen oft direkt vor unserer Haustür wächst und dass wir die Früchte der Natur schätzen sollten.

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Student exchanges

0 Steffi Radecker

Nachdem aufgrund der Corona-Pandemie internationale Schüleraustausche lange Zeit nicht stattfinden konnten, freuten wir uns bereits im letzten Schuljahr darüber, u.a. eine Schülerin für vier Wochen nach Santiago de Chile an die Craighouse School entsenden und eine armenische Schülerin des Shirakatsy Lyceum in Roßleben begrüßen zu können. Momentan bereiten sich zwei unserer Schülerinnen auf ihren Auslandsaufenthalt im Rahmen unserer Round Square-Mitgliedschaft vor: ERMITAGE SCHOOL PARIS | FRANKREICH Spannend wird es nun bald für unsere Schülerin Helene, Jahrgangsstufe 8. Ihr Ziel wird die „Ermitage School“ im Nordwesten von Paris, im reitsportbegeisterten Stadtteil Maisons-Laffitte, sein. Helene wird für insgesamt drei Wochen im dortigen Internat mit Jugendlichen aus verschiedenen Ländern leben und den IB-Zweig der Schule besuchen. Die meisten Fächer werden daher in englischer Sprache unterrichtet, während der Inhalt nur einiger weniger Fächer auf Französisch vermittelt wird. Es wird aber im Internat und in der Freizeit reichlich Möglichkeiten geben, um die eigenen französischen Sprachkenntnisse zu verbessern. In der Freizeit stehen den Schülerinnen und Schülern der Schule eine Reihe von sportlichen Aktivitäten, wie zum Beispiel Reiten und Golf, zur Verfügung. Liebe Helene, wir wünschen Dir einen guten Start, viel Spaß beim Erkunden der Stadt und tolle neue Freundschaften!  Fotos: https://www.ermitage.fr BROOKHOUSE SCHOOL NAIROBI/KENIA „Hallo, ich bin Cecilie, 15 Jahre alt und gehe für zwei Monate auf die Brookhouse School in Nairobi, Kenia, die zu Round Square gehört. Mein Wunsch ist es, andere Länder, Lebensstile und Menschen kennenzulernen und mein Englisch aufzubessern.Die Brookhouse School wurde 1981 gegründet. 50 verschiedene Nationalitäten lernen an zwei verschiedenen Standorten: Runda und Karen. Beide sind direkt in Nairobi gelegen, während Karen sich in der Nähe des Nairobi Nationalparks befindet. Das Schulsystem in Kenia ist sehr stark an das englische Schulsystem angelehnt. In allen kenianischen Schulen gibt es eine Schuluniform. Ich darf unsere Roßlebener Schulkleidung an der Brookhouse School tragen. Während der Schulwoche werde ich als Internatsschülerin in der Schule leben und lernen, während an den Wochenenden ein Aufenthalt in einer Gastfamilie vorgesehen ist.Kenia liegt in Ostafrika. Es ist von Somalia, Äthiopien, Südsudan, Uganda und Tansania umgeben. Es erstreckt sich vom Indischen Ozean im Osten bis zum Viktoriasee im Westen und zum Turkana-See im Norden, im Süden befinden sich die großen Nationalparks Masai Mara, Amboseli und Tsavo. Das Klima und die Landschaft in Kenia variieren vom Ozean, über landwirtschaftliche Flächen, Buschland, Bergwälder wie den Mount Kenia mit Schnee bis hin zur Wüste im Norden. Viele Arten von Wildtieren können in den verschiedenen Nationalparks in Kenia beobachtet werden.“ Auch Dir, liebe Cecilie, wünschen wir alles Gute für Deine weite Reise und freuen uns schon jetzt von Deinen Erfahrungen zu hören und beeindruckende Bilder aus Kenia zu sehen! Fotos: Die Fotos wurden während der „Round Square International Conference“ in Nairobi/Kenia im Oktober 2023 von der Roßlebener Delegation aufgenommen.

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Richtfest des Lernhauses

1 Theresa Zingel

Roßleben, den 8. April 2024 - Ein bedeutender Meilenstein wurde von der Klosterschule Roßleben erreicht, als das Richtfest für das neue Lernhaus gefeiert wurde. Die denkmalgeschützte Scheune, die einst auf dem Gelände der Schule stand, wird nun mit neuem Leben erfüllt, denn sie wird zukünftig als Schulgebäude genutzt. „Mit Unterstützung von Fördermitteln wird das neue Lernhaus Platz für rund 100 Schüler bieten, und es markiert einen weiteren Schritt auf dem Weg zu moderner Bildung.“ sagt Annika Riedel, Geschäftsführerin der Stiftung Klosterschule Roßleben. Eine festlich geschmückte Richtkrone, hoch oben am Kran befestigt, zierte den Bauplatz – ein Symbol für den Fortschritt dieses ehrgeizigen Projekts. Das Richtfest veranstaltete die Schule aus Dankbarkeit für alle Beteiligten, die zum Gelingen dieses Vorhabens beigetragen haben. Nach dem traditionellen Richtspruch richtete Annika Riedel noch einige Worte an die Mitwirkenden. Sie betonte die Bedeutung dieses neuen Lernhauses für die zukünftige Generation von Schülern und das Engagement aller, die daran gearbeitet haben, dieses Projekt Wirklichkeit werden zu lassen. Die Klosterschule Roßleben kann stolz auf diesen Fortschritt sein, der nicht nur die Erweiterung ihrer räumlichen Kapazitäten bedeutet, sondern auch die Bewahrung des historischen Erbes der Region. Das neue Lernhaus verspricht eine Umgebung, in der junge Köpfe gedeihen können und stellt sicher, dass die Klosterschule Roßleben weiterhin eine führende Rolle in der Bildung von Schülerinnen und Schülern einnimmt. https://www.youtube.com/watch?v=-VARGOhJEAs&t=10s

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Anrudern auf der Unstrut

0 Annika Riedel

Liebe Mitglieder und Unterstützer des Rudervereins, am Wochenende hatten wir das Vergnügen, gemeinsam auf der strahlenden Unstrut zu rudern. Unter der warmen Sonne haben wir nicht nur unsere Paddel bewegt, sondern auch unsere Gemeinschaft gestärkt. Im Vierer-Boot saßen wir zusammen: Steffen Sauerbier, unser Bürgermeister aus Roßleben-Wiehe, Antje Hochwind-Schneider, die Landrätin des Kyffhäuserkreises, Anica Backhaus von der Kyffhäuser-Kreissportjugend und Luise Hesse, unsere Steuerfrau. Besonders erfreulich war die Übergabe des Fördermittelbescheids durch Landrätin Hochwind-Schneider, der dem Ruderverein die Möglichkeit gibt, neue Ruder-Skulls anzuschaffen. Dies zeigt, dass unsere Partnerschaft Früchte trägt und wir im gleichen Boot sitzen, wenn es darum geht, den Verein voranzubringen. Auch Herr Uwe Lippold vom Amt für Kreisentwicklung, Klima und Bildung war anwesend, um diesen wichtigen Moment mit uns zu teilen.In meinen einleitenden Worten betonte ich die Bedeutung der weiteren Intensivierung unserer Kooperation mit dem Ruderverein. Es ist erfreulich zu sehen, dass auch viele Schüler der Klosterschule Roßleben aktiv am Rudersport teilnehmen.Des Weiteren freue ich mich, Ihnen mitteilen zu können, dass Herr Dr. Karsten Plöger – Schulleiter der Klosterschule Roßleben – Kontakt mit dem Alumni-Verein aufgenommen hat. Es ist geplant, anlässlich der 470-Jahrfeier einen Riemenvierer anzuschaffen. Der Förderverein steht bereit, um dieses Vorhaben zu unterstützen und somit einen weiteren Meilenstein in der Vereinsgeschichte zu setzen. In diesem Sinne freue ich mich auf die weitere Zusammenarbeit und darauf, das Boot gemeinsam in die richtige Richtung zu lenken. Mit sportlichen Grüßen, Annika RiedelGeschäftsführerin Stiftung Klosterschule Roßleben

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Wir stellen vor: Zoë Plöger

0 Constanze von Laer

Wer ist eigentlich die Frau, die neben unserem Schulleiter Karsten Plöger steht und mit ihm seit Anfang Januar unsere Schule, das Tagesinternat und das Internat begleitet? Im Gespräch haben wir Zoë Plöger einmal zu ihrem Leben befragt. “What is it you plan to do with your one wild and precious life?” ~ Mary Oliver Geboren wurde ich 1978 in Montrose in Schottland. Mit zwei älteren Stiefschwestern wuchs ich in einem sehr kreativen Elternhaus auf. Mein Vater war Architekt und meine Mutter Künstlerin. Schon in jungen Jahren lernte ich von meinen Eltern, wie wichtig soziales Engagement ist. Meine Mutter engagierte sich mit ihren großen künstlerischen Begabungen für behinderte Kinder aus sozial schwachen Elternhäusern. Das hat mich sehr geprägt und mich auf meinen späteren Beruf als Lehrerin vorbereitet. Studiert habe ich „Englisch“ an der University of Oxford. Ein für mich einschneidendes Erlebnis im jungen Alter von 23 Jahren hat in mir den Wunsch verstärkt, Geschichten und Bücher zu schreiben. So machte ich meinen Master in „Creativ Writing“. Mein Hobby wurde neben der Lehrertätigkeit zu einem zweiten Beruf aber in erster Linie ist es meine große Leidenschaft. Erst waren es Kurzgeschichten und Romane, später wurden es immer mehr Gedichte, von denen auch bereits eine ganze Reihe veröffentlicht wurden. Im Herbst 2024 erscheint mein erstes Buch.Ich hatte immer hervorragende Lehrer – sie sind mein Vorbild für meine eigene Tätigkeit mit Kindern. Meine erste Berufsstation als Englisch-Lehrerin war in Sri Lanka bevor ich nach Westminster School und später Charterhouse in England ging. Meinen Mann Karsten lernte ich auf einer gemeinsamen IB-Fortbildung in Madrid kennen und folgte ihm nach drei Jahren räumlicher Distanz schließlich in die Schweiz, wo wir 2015 heirateten.Schon nach wenigen Wochen in Roßleben kann ich sagen, wie sehr ich diesen Platz liebe. Mir gefällt, dass in der Klosterschule junge unabhängige, selbstsichere Menschen für ihr Leben geprägt werden. In Roßleben dürfen sich Persönlichkeiten entwickeln und neben einem festen strukturierten Tagesablauf gibt es viel Raum für jeden Einzelnen und Zeit zum Durchatmen. Ich selber liebe Yoga und Langstreckenlauf – hier eignet sich der Weg an der Unstrut wunderbar. Zurzeit lerne ich Gitarre und intensiv Deutsch.Mein ganz besonderes Anliegen ist es, die Bücherei zu erweitern und zu einem Platz zum Lernen, zum Erholen, für kreatives Schaffen und Freude zu machen. Lesen ist so wichtig für das ganze Leben. Wir alle können so viel lernen aus anderen Geschichten und anderen Sichtweisen – Literatur ist großartig. Es muss nicht immer gleich Goethe oder Schiller sein. Mich macht es einfach glücklich, wenn ich Kinder gefesselt von einer Geschichte über einem Buch sitzen sehe – ganz egal ob Jane Austen oder Harry Potter. „You should read both: what you enjoy and works that will stretch and challenge you“. Ich freue mich auf alle Aufgaben, die mich in Roßleben erwarten und die ich gemeinsam im Team und mit den Schülern* umsetzen kann.

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Dank für die Mitarbeit

0 Beatrice Jannke

Der Arbeitskreis Verpflegung bedankt sich bei den ehemaligen Präfekten Sophie und Lene für die tatkräftige Unterstützung. In den Sitzungen des Arbeitskreises wurden die vielen Ideen, das konstruktive Feedback, aber auch die ein oder andere sachliche Kritik von Sophie und Lene aufgenommen und umgesetzt. Herzlichen Dank für die gute Zusammenarbeit – es hat wirklich Spaß gemacht! Nun begrüßen wir die neugewählten Präfekten Lucia und Felipa im Arbeitskreis Verpflegung und freuen uns auf einen regen Austausch!

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France Mobil im Unterricht

0 Theresa Zingel

Die Schüler und Schülerinnen der Klosterschule Roßleben waren begeistert, dass Margaux Colin vom France Mobil die Französisch-Klassen besucht hat. Alle Schüler des Französischzweiges der 5. bis zur 9. Klasse konnten an dem Tag eine Animation von Margaux erleben, in der man in spielerischer Art und Weise und in kurzer Zeit viel Französisch gesprochen hat. Danach hatten wir noch Zeit für Fragen an Margaux über Frankreich, das Essen, Musik, das Schulsystem und sogar Fußball. Alle Schüler hatten eine Menge Spaß dabei. Mathilda, aus der 5. Klasse sagte, „Das hat super Spaß gemacht. Das Spiel mit dem Würfel hat mir echt gut gefallen.“ Vielen Dank an Frau Vinall, die den Tag in der Schule organisiert hat.

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Tagesinternat – das erste Halbjahr

0 Caroline Vinall

Im ersten Halbjahr ist das Tagesinternat der Klosterschule Roßleben wieder in Schwung gekommen. Nachdem sich alle neuen Schüler der Klassen 5–12 eingelebt haben, hat das wöchentliche Themenprogramm angefangen. Hier ein paar Highlights: NATUR PUR Wir haben das Schuljahr mit dem Thema „Unser schönes Gelände“ begonnen. Hierbei ging es darum, das Schulgelände der Klosterschule Roßleben mit den schönen Bäume und die verschiedenen schöne Ecken besser kennenzulernen. Danach haben wir Blätter und Kastanien gesammelt, um Herbstbilder, Kastanientiere und -figuren zu gestalten. An jedem Tag haben alle die Möglichkeit an die frische Luft zu gehen – Basketball-, Fußball- und Volleyballspiele sind auf unserem Gelände möglich und einige SchülerInnen freuen sich auf eine schnelle Parkrunde. Im Schnee haben unsere Tagesinternatler ein Iglu, Schneemänner und Pinguine gebaut und dabei auch die kleinen Tiere nicht vergessen, für die wir Futterglocken hergestellt und draußen aufgehangen haben. FESTE, FEIERN UND BESONDERE TAGE Im Tagesinternat feiern wir besondere Tage des Jahres, begonnen mit dem Europäischen Tag der Sprachen. Elisa aus der 12. Klasse hat den Schülern das russische Alphabet beigebracht, sodass anschließend alle versuchen konnten, ihren eigenen Namen auf Cyrillisch zu schreiben. Innerhalb von zwei Wochen haben wir Reformationstag, St Martinstag und Halloween gefeiert. Einmachgläser wurden zu gruseligen Lichtmumien verwandelt. Unsere SchülerInnen haben sich über das Leben von Martin Luther informiert und eine Lutherrose gemalt. Zum St Martinstag haben wir Martinshörnchen gebacken und sie natürlich auch miteinander geteilt. In der Adventszeit waren das Tagesinternatsteam und einige interessierte SchülerInnen mit tollen Fensterbildern für das Südportal beschäftigt. Als es dunkel wurde, strahlte dadurch im Innenhof ein großes Krippenbild. Ende Januar haben wir den Holocaust-Gedenktag begangen. Das Thema „Ein Licht in der Dunkelheit“ hat uns sehr angesprochen und wir haben die Tagesinternatsfenster mit Kerzen aus Transparentpapier dekoriert. Nun freuen wir uns auf das chinesische Neujahrsfest und Karneval! Für weitere Informationen über unser Tagesinternat, wenden Sie sich bitte an Caroline Vinall und Diana Beyer unter tagesinternat@rossleben.com

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Rugby in Roßleben

0 Jiasen und Haosen

Wir sind Jiasen Pan und Haosen Pan aus der 12. Klasse und haben am Rugby-Programm teilgenommen, seitdem wir in der 9. Klasse im Internat ankamen. Früher haben wir verschiedenen Sport gemacht: Fußball, Basketball, Tennis… aber wir haben uns am Anfang nicht wirklich zugetraut Rugby zu betreiben, denn nach unserer damaligen Vorstellung von Rugby, war Rugby ein Sport mit vielen harten Tackles. Wir hielten uns immer für körperlich unterlegen und versuchten beim Sport in jeglichen Situationen die Zweikämpfe zu vermeiden. Aber in vier Jahren durch die Trainings und Spiele mit unserem Rugby-Team ist Rugby eine unserer Lieblingssportarten geworden. Es ist eine richtig tolle Mannschaftssportart und es macht uns sehr viel Spaß. Das Rugby Team besteht aus den Schülern von 9. bis 12. Klasse. Ab letztem Jahr gibt es auch eine Mädchen-Mannschaft. Das Training findet am Dienstag und Donnerstag mit dem Tutor Matt Herriott statt. Beim Training kriegen wir jedes Mal unterschiedliche Übungen und Herr Herriott beobachtet uns, sodass keiner verletzt wird. Wir sind immer begeistert und bereit für die nächste Herausforderung. Vor jedem Training sammeln wir uns vor der Umkleidekabine. Die Mannschaft ist sehr diszipliniert. Unsere Wechselschuhe sind ordentlich auf dem Boden aufgereiht, wir verteilen die Aufrüstung und bringen diese zu dem Feld, wo wir uns selbständig aufwärmen und Passübungen betreiben.   Am spannendsten sind die Rugbyspiele, die wir am Wochenende haben. Manchmal fahren wir zu anderen Internaten und spielen da als Gast. Oder wir heißen zu Hause die gegnerische Mannschaft willkommen. Auffallend ist für uns, dass die Kameradschaft von Rugby viel stärker ist, als bei Sportarten, die wir früher gemacht haben. Die Verbindung zwischen den Spielern ist so eng, dass alle Teamkameraden gefühlt wie unsere 兄弟(Xiong di)sind. (Die Beziehung wie zwischen Brüder, auch wenn sie keine biologischen Geschwister sind). Man feiert für einen guten Tackle oder Try von dem Kameraden – faszinierende Spielzüge, an die wir uns immer wieder erinnern. Auf dem Feld, beim Abendessen mit den Gegnern sowie der Rückweg sind Zeiten, die richtig schön und unvergesslich sind. Abseits des Feldes unterhalten wir uns mit unserem vorherigen Gegner und reden über den Alltag. Im Auto nach Hause sind wir im Vibe, Party zu machen. Natürlich wollen wir uns bei Herrn Herriot bedanken, der für uns alles organisiert und die Musik laut donnern lässt. Für uns symbolisiert Rugby eine unvergessliche Zeit in einem ausländischen Internat – das Rugby-Team eine Familie, die uns unterstützt und hinter uns steht. Rugby lehrt uns Herausforderungen mutig entgegenzutreten und die Verantwortung anzunehmen. Umso wichtiger ist, dass dadurch Freundschaften und lebendige Erinnerung entstehen. 

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