Ausstellung der Medienakademie

0 Harald Schluttig

Die 10. Ausstellung feierte die Galerie in der Klosterschule Roßleben am 23.2.2023 mit der Eröffnung der Exposition „Bildnisse – Fotografien der Medienakademie 2022“. Gezeigt werden aktuell Arbeiten von jungen Fotografen aus der Klosterschule Roßleben, die in einem mehrtägigen Workshop im Schloss Kanawurf – Künstlerhaus Thüringen entstanden sind. Die Stiftung Osterberg für Kunst und Kultur Dresden fördert die Medienakademie und Galerie seit ihrer Gründung 2018. Jens Hauspurg, Fotograf aus Weimar und Harald Schluttig, Kunstlehrer an der Klosterschule Roßleben begleiteten die jungen Fotografen bei ihrer Arbeit. Die Ausstellung wird bis Juli 2023 in der Klosterschule Roßleben zu sehen sein. Nikita Gurvic und Tim Vinall umrahmten die Eröffnung musikalisch mit ihren Jazzimprovisationen. ZUR AUSSTELLUNGFOTOGRAFIEN – MEDIENAKADEMIE 2022In der Ausstellung werden Ergebnisse der Arbeit junger Fotografen gezeigt, welche in der zweiten Medienakademie an der Klosterschule Roßleben entstanden sind. Die Medienakademie fand vom 3. Juni – 6. Juni 2022 unter der Leitung des Fotografen Jens Hauspurg und des Kunst- und Medienpädagogen Harald Schluttig statt. Das Thema der Medienakademie „Bildnisse“ eröffnete unterschiedliche inhaltliche und formale Perspektiven, die in der digitalen Fotografie bearbeitet wurden. Durch die Zusammenarbeit mit dem Künstlerhaus Thüringen – Schloss Kannawurf ergab sich die Möglichkeit, mehrere Künstler und Kulturschaffende für zwei Tage bei ihrer Arbeit zu begleiten und sie zu porträtieren. Darüber hinaus bot das Schloss mit seinen weiträumigen Kellergewölben einen besonderen Rahmen für fotografische Experimente. Mit der Methode der Langzeitbelichtung und der Lichtführung mittels einer einzelnen Lichtquelle (Taschenlampe) entstanden Bildnisse, welche durch die Ruhe und Konzentration, aber auch durch zum Teil spontane Bewegungen eine ganz eigene Ästhetik entwickelten. Diese auch als „Lightpainting“ bezeichnete Art der Fotografie erinnert ein wenig an die Anfänge der Fotografie, als Modelle oft eine längere Zeit bewegungslos vor der Kamera posieren mussten, damit ein Abbild möglich wurde. Die Zusammenarbeit mit den Menschen in Kannawurf war für beide Seiten ein intensives Erlebnis innerhalb eines sehr kurzen Zeitraums der Begegnung. Offenheit und Mut zum Experiment waren genauso notwendig, wie Ruhe und Konzentration im Moment. In den zwei Tagen zeigte sich, dass bei dieser Arbeit nicht das einzelne, individuelle fotografische Ergebnis wesentlich war, sondern die enge Zusammenarbeit in der Gruppe und mit dem jeweilig Porträtierten das Ergebnis bestimmte und hervorbrachte. Mitunter war am Ende des Tages nicht in jedem Fall klar, wer gerade den Auslöser bedient und wer die Rolle des Beleuchters übernommen hatte. Aus diesem Grund haben wir auf eine Bezeichnung der Bilder mit Einzelautoren bewusst verzichtet. Am dritten Tag wurden unterschiedliche Belichtungsmöglichkeiten der Studiofotografie in der Klosterschule Roßleben untersucht und erarbeitet. Eine präzise technische Vorbereitung und Mut zur Improvisation bestimmten in diesem Teil der Arbeit das Geschehen. Neben dem Einsatz von Studioleuchten wurde mit Reflektoren und Blitzlicht gearbeitet. Spannend war vor allem, dass es mit einer genau abgestimmten Dosierung des Blitzes möglich war, intensive und zugleich weiche Belichtungssituationen herzustellen. Dank gebührt an dieser Stelle vor allem der Stiftung Osterberg für Kunst und Kultur für die erneute finanzielle Unterstützung der Medienakademie. Ein besonderer Dank richtet sich aber auch an alle Beteiligten auf Schloss Kannawurf, ohne deren Bereitschaft ein Vorhaben wie dieses nicht möglich gewesen wäre.Teilnehmer der MedienakademieLara KucheSteffen HampeWilliam StaddonJason Ruben Thriemer

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Internats-Wochenende im März

0 Theresa Zingel

Nach vielen Jahren Pause ist es uns gelungen als Repräsentant*innen des Internats der Klosterschule Roßleben wieder am Faschingsumzug des Roßlebener Karnevalsclub „Rot-Weiß“ e.V. teilzunehmen. Mit einem selbst dekorierten Wagen, welcher uns freundlicherweise von dem Verein zur Verfügung gestellt wurde, zogen wir gemeinsam mit vielen Mitmenschen über zwei Stunden durch die Straßen von Roßleben. Die Internatler*innen hatten so die Möglichkeit in Kontakt mit Menschen aus dem Ort zu kommen und sich als fester Bestandteil der Roßlebener-Gemeinschaft zu beweisen. Besondere Freude hatten die Schülerinnen und Schüler beim Werfen von Süßigkeiten in die Menge, dem Tanzen zu lauter Musik auf dem Wagen und dem (Wieder-) Sehen von alten und neuen Bekannten in tollen Kostümen.  Samstagabend ging es für einige Schüler*innen zum Doppelballett „Der Feuervogel“ und „Humpack Runner“. Die Teilnehmenden des Ausflugs fanden das Modern-Ballett sehr beeindruckend. Vor allem das zweite Stück, welches unter anderem zur Musik von der US-amerikanischen Songwriterin Joanna Newsom zu neuartigem Leben erweckt wurde, traf bei unseren Schüler*innen auf große Begeisterung. Der Sonntag stand neben vielem Lernen für das Vorabitur, ganz im Sinne des Sportes. So wurden unter anderem Bodenturnen und Klettern an der Stange für den Sportunterricht der folgenden Woche geübt. Am Sonntagnachmittag fuhr außerdem eine kleine Gruppe von Schülerinnen und Schülern mit dem Internatsleiter David Gloucester nach Halle. Dieser beschreibt: „Die Wochenenden in Roßleben sind immer mit kulturellen und lehrreichen Ausflügen verbunden. Am Sonntag hatten unsere Schüler das Vergnügen, das Landesmuseum in Halle zu besuchen. Es war sicherlich ein Genuss, die weltberühmte und einzigartige Himmelsscheibe von Nebra zu sehen. Unsere Schüler waren auch von der Ausstellung über mittelasiatische Kulturen und ihre Rituale beeindruckt.“ Das Leben in einer großen Gemeinschaft bringt viel Freude, Geselligkeit, starke Ressourcen, aber auch Verantwortung mit sich. Diese Verantwortung für die Gesellschaft beweisen die Schüler*innen des Internats in ehrenamtlichen Aufgaben, sogenannten „Community Services“. Diese meinen Tätigkeiten zum Wohle und aus Solidarität mit der Internatsgemeinschaft. In der letzten Woche haben beispielsweise einige Internatler*innen die gemeinsam genutzten Räume und Fahrzeuge aufgefrischt. Unter anderem wurde die Mensa gefegt und gewischt, Platzdecken grundgereinigt, Busfenster geputzt und der Wagen des letzten Wochenendes von den Resten des Karnevalsumzuges befreit. Mit Musik und netten Gesprächen werden die Aufgaben verschönert und lassen die Zeit rasant vergehen, so kann mit Freude etwas Gutes für die Mitmenschen und sich selbst getan werden.

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Lachende Gesichter zum Schnuppertag

0 Theresa Zingel

Ein spannender und aufregender Schnuppertag für die künftigen 5. Klassen liegt hinter uns. Nachdem wir die Kinder am Morgen zum gemeinsamen Auftakt in der Kirche kennenlernen durften, ging es für sie auch schon los – Englischunterricht, das völlig neue Fach MNT und natürlich auch ein Blick in unser Archiv waren nur einige Highlights des Tages. Natürlich durfte ein Mittagessen in unserer Mensa und ein Besuch im Tagesinternat auch nicht fehlen. Wir hoffen sehr, dass Ihr den Tag bei uns genossen habt! Für uns war es eine große Freude, Zeit mit Euch zu verbringen und wir freuen uns sehr darauf, Euch zum neuen Schuljahr in der Gemeinschaft der Klosterschule Roßleben begrüßen zu dürfen.

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Frank-Uwe Pilz über die Optimierung der Schulspeisung

0 Frank-Uwe Pilz

Frank-Uwe Pilz Verpflegungsmanagement Pilz Seit vielen Jahren berate ich Kitas und Schulen hinsichtlich ihrer Gemeinschaftsverpflegung und unterstütze diese bei der Optimierung ihrer Verpflegungsangebote. Dabei ist immer wieder spannend und sehr beeindruckend zu erleben, mit wieviel Engagement, Leidenschaft, Kreativität und Ideenvielfalt die Optimierung von Verpflegungsangeboten in der Praxis umgesetzt wird.  Die Verpflegung in Kitas und Schulen nachhaltig zu verbessern und gesund zu gestalten ist eine äußerst komplexe Aufgabe. Daher war ich sehr erfreut, dass die Stiftung Klosterschule Roßleben bei mir um Unterstützung bei dem geplanten Optimierungsprozess der Schulverpflegung bat. Nach weit über einem Jahr sehr intensiver Zusammenarbeit mit dem Steuerkreis, dem Küchenteam und der AG Verpflegung sind inzwischen beträchtliche Erfolge zu verzeichnen. All das war nur durch das beeindruckende Engagement des für den Optimierungsprozess verantwortlichen Teams der Stiftung Klosterschule Roßleben möglich, das sich auch von den immer mal wieder auftretenden nicht vorauszusehenden Problemen nie unterkriegen ließ.  Für diese positive Erfahrung möchte ich mich bei den engagierten Akteuren bedanken und freue mich auf unsere gemeinsame weitere Zusammenarbeit auf dem Weg zur DGE-Zertifizierung und zur Sicherung der inzwischen erreichten Qualität, die erfahrungsgemäß in den Schulen Deutschlands nicht alltäglich ist. 

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Faschingszeit im Tagesinternat

0 Team des Tagesinternats

In der Woche vor den Winterferien konnten sich alle Schülerinnen und Schüler neben der Lernzeit mit der Anfertigung der Hausaufgaben und mündlichen Vorbereitung auf den Unterricht auf einen weiteren Höhepunkt freuen: Es wurde bunt und fröhlich - der Fasching hielt Einzug. Neben unterschiedlichen Basteleien und Möglichkeiten des Ausmalens von Maskenbildern wurde eine lustige Sport- und Spaßstaffel veranstaltet. Mit Kostümen und Musik ging es quer durch die Sporthalle, die altbekannten Spiele durften dabei nicht fehlen. Laut, ausgelassen und mit einem Lachen im Gesicht ging diese Woche zu Ende. In der Woche nach den Ferien gab es Interessantes über die schwäbisch-alemannische Fasnacht oder Fasnet zu erfahren. Mit Bildern und passenden süßen Leckereien sowie informativen Geschichten konnte jeder eine andere Art des Karnevals kennenlernen.  Helau, Alaaf oder Narri Narro! Das Team des Tagesinternates Carnival time in Day Boarding In the week before the winter holidays, all of our day boarders were able to enjoy a further thematic highlight alongside the usual written homework and verbal preparation for classes. Colourful, cheerful and loud, “Rhineland” carnival had arrived. In addition to various handicrafts and obligatory doughnuts, one of our Year 7 pupils, Clemens, prepared a mini assault course for his peers. Held in the sports hall, all of our Year 5, 6 and 7s dressed up to take part in fun and games against a background of loud and lively music. Our carnival week came to an end exuberantly and with huge smiles on our faces.  In the week after the holidays we learnt interesting facts about the “Alemannia” way of celebrating carnival, “Fasnacht or Fasnet”. Pupils eagerly heard stories about the southern German way of celebrating carnival, delighting in the vast array of personal photographs, stories and accompanying sweet treats. Helau, Alaaf or Narri Narro! (different carnival calls around Germany) Day Boarding Team

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Roßlebener auf der Piste

0 Neele Brandt

Liebe Schülerschaft, im Zeitraum vom 27.1. bis 3.2. waren einige 11er und 12er zum diesjährigem Skikurs unterwegs in Südtirol. Die Gruppe war gemischt aus Anfängern und Fortgeschrittenen. Am Ende der Woche, konnten alle Anfänger ohne Hilfe den Berg sicher runter fahren. Wir genossen das gute Wetter und das leckere Essen, was uns nach dem harten Tag erwartete. Ein Highlight war die abendliche Fackelabfahrt, welche am vorletztem Tag stattfand. Doch neben den Übungen gab es am letzten Tag zum Ausklang ein Slalomwettrennen für alle. Wir sind Herrn Brandt für die Organisation und Frau Spenner für ihre Mithilfe sehr dankbar. 

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Ausflug in die Miniaturwelt

0 Florian Bruch

Es war ein trüber, aber doch perfekter Tag für einen Ausflug zur Modelleisenbahn in Wiehe. Unsere internationalen Schülerinnen und Schüler waren hellauf begeistert, denn sie hatten sich zuvor nicht vorstellen können, dass sich in einem kleinen Dorf über mehrere große Hallen verteilt eine so riesige Ausstellungsfläche finden würde.Mit staunenden Augen erkundeten sie über zwei Stunden lang die Modellbahnen und verschiedene Sonderausstellungen.

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Holzspende für die Grüne Gilde

0 Steffen Möder

Die grüne Gilde stellt nicht nur ein unterstützendes Angebot für den Erwerb des Jagdscheins dar, ebenso werden in Form von Gemeinschaftsprojekten verschiedene bauliche Arbeiten realisiert. In einem ersten Projekt bauen die Schüler gemeinsam massive Eichenbänke, die dann im Frühjahr auf dem Gelände der Klosterschule Roßleben zum Verweilen einladen sollen. Hierbei bekamen wir tatkräftige Unterstützung vom Internatselternvertreter Jörg von Beyme, der der Sponsor des kostbaren Rohstoffs ist. Nach dem Abladen der schweren Balken gab es von ihm für alle eine Stärkung – selbstgemachte Wildsalami.Weitere Ideen der Schüler sind unter anderem der Bau von jagdlichen Einrichtungen oder Insektenhotels zur Unterstützung des Naturschutzes.

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Safety, skills and carnival

0 Lysann Landgraf | Johannes Riedel

Safety, skills and carnival – war das Thema unseres vergangenen Wochenendes hier in Roßleben. Gestartet wurde direkt mit zwei Vorträgen – der erste: „Sicher an Karneval – cultural sensitivity“, thematisierte verschiedene Kostüme hinsichtlich einer möglichen Diskriminierung, der zweite, „Sicher im Verhalten“, wurde von einem Schüler der 11. Klasse gehalten und stellte die Frage Wie benehme ich mich richtig und angemessen, sodass sich meine Mitmenschen auch gut fühlen in den Mittelpunkt. Am Abend fand dann die langersehnte Karnevals-Caffe für die älteren SuS statt. Gemeinsam mit einigen Lehrerinnen und Lehrern, sowie internen und externen Schülerinnen und Schülern und natürlich den Tutorinnen und Tutoren wurde ein schöner Abend mit Musik, Tanz und vielen verrückten, bunten und ausgefallenen Kostümen verbracht. Die jüngeren SuS feierten währenddessen ihre eigene kleine Karnevalsparty mit alkoholfreier Bowle, Kostümwettbewerb und Spielen im Schülerzentrum. Ein achtstündige Erste-Hilfe-Kurs fand am nächsten Tag statt. Diesen haben einige der SuS genutzt, um das Zertifikat für ihren Führerschein zu erwerben. Die übrigen SuS musizierten und stellten Freundschaftsbänder sowie Backwaren her. Unter dem Motto „Bahn frei durch den Parcours“ hatten die SuS der Klassen 8–10 die Möglichkeit, ein Verständnis für die Herausforderungen von Menschen mit Beeinträchtigungen im Alltag zu erlangen. Betrachtet wurden unter anderem die Kommunikations-, Seh- und Lernstörung, sowie Beeinträchtigungen des Gehörs und des Bewegungsapparates. Kommunikation ohne Sprache mit Gestik, Inhalte eines Dialoges auf einer anderen Sprache erkennen, Lippenlesen, Parcours – 1. ohne Einschränkungen, 2. mit verbundenen Augen, 3. ein Arm auf dem Rücken weggebunden waren Stationen der neuen Erfahrung. Der Samstagabend stand danach wieder ganz im Sinne der Gemeinschaf – alle Schülerinnen und Schüler haben gemeinsam eine Stunde in der Caffe verbracht und getanzt, gesungen und gelacht. Anschließend waren die älteren wieder unter sich und nutzen die Zeit für Kartenspiele, Billard und Friesenrock. Bei einem Sonntags-Ausflug zu der Ausstellung Körperwelten und der Zyklus des Lebens nach Erfurt konnten die SuS den menschlichen Körper im Kreislauf von Entstehen und Vergehen an einer Vielzahl von Ganzkörper-Plastinaten betrachten. Für die in Roßleben Gebliebenen wurde die Gesprächsrunde "sichere Träume" veranstaltet, wobei eigenhändig Traumfänger geknüpft, sowie die Wichtigkeit von gutem Schlaf für die mentale Gesundheit betrachtet wurden. Die anschließende Gesprächsrunde wurde zur Reflexion des Wochenendes und als Ausblick für die kommenden Tage genutzt. Ein praktischer Exkurs zum Thema Sicherheit und Risiko im Leben mit einigen Beispielen und Experimenten rundete letztlich das Wochenende ab.  Dazu schreibt Tutor Johannes Riedel: „Am Sonntag konnten die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 10–12 einer Vorlesung zum Thema Risiko und Sicherheit beiwohnen. Zum Einstieg sahen wir ein Video des Free-Solo-Extremkletterers Alex Honnold, wobei dessen Einstellung zum Thema Risiko beleuchtet wurde. Inmitten des interaktiven Vortrags wurden die Schüler aufgefordert sich durch eine Aufstellung an einer Achse von „eher risikofreudig“ zu „eher sicherheitsbedacht“ selbst einzuschätzen und aufzustellen. Anschließend wurden verschiedene Motive zu Situationen aus den Bereichen Sport (Fussballzweikämpfe, Profi-Mountainbiker), Freizeit (Kind mit Helm und Fahrrad auf Fahrradweg), Schule (Arbeitssituation am Schreibtisch) gemeinsam durchgesprochen und in Hinblick auf Risikofaktoren und Sicherheitsaspekte untersucht. Die Schülerinnen und Schüler lernten, dass es keine absolute Sicherheit gibt und dass die Größe eines Risikos, sei es bei der Kurswahl nach Klasse 10, bei einem Umzug wegen eines beruflichen Angebotes oder bei sportlichen Aktivitäten wie dem Klettern, von den Faktoren Tagesform, persönliche Fähigkeiten hinsichtlich der zu bewältigenden Aufgabe, dem Anforderungsniveau der Aufgabe oder den Umweltbedingungen abhängig sein kann. Wir haben unser Bewusstsein für alltägliche Gefahrensituationen geschärft, indem wir gemeinsam einen typischen Tagesablauf vom Wecker-Klingeln bis hin zum abendlichen Ins-Bett-Gehen alle möglichen Risiken skizzierten. Zudem wurde besprochen, was in einem Notfall im Internat zu tun ist und wie kommuniziert wird. Die Szenariotechnik ist ein nützlicher Skill um in Entscheidungssituationen und mögliche Risiken abzuwägen. Zum Abschluss sahen wir bei dem praktischen Versuch uns einer Bohrmaschine mit einer Paketschnur zu nähern, wie schnell sich bei rotierenden Werkzeugen Risiken einstellen können (Krawatte oder Haar verfängt sich in rotierender Maschine). Dank einer einfachen physikalischen Rechnung, konnten wir zeigen, dass es bei 1000U/min nur ca. eine Sekunde dauert, eine Länge von 40cm aufzurollen (typische Haarlänge bei langem Haar).

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Fotogilde reist in die Vergangenheit

0 Nele Sattler

In der vergangenen Woche bekam die Fotogilde Besuch von Kunstlehrer Harald Schluttig (selbstständiger Foto- und Videograf), der alte Kameras aus seiner privaten Sammlung vorstellte. Nachdem sich die Gilde eine Woche zuvor mit den Anfängen sowie der Geschichte des „Zeichnen mit Lichts“ beschäftigt hat, konnten sich die SchülerInnen die Fotografie des letzen Jahrhunderts umso besser vorstellen. Die Fotogilde mit Nele Sattler und Lysann Landgraf findet einmal wöchentlich statt. Sie bietet einen Einblick in die große Welt der Fotografie und soll vor allem den Spaß und das Interesse an dieser fördern.

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